#122 Beckenboden
Shownotes
In dieser Folge von 'Was dich bewegt' diskutieren Inken und Arlow über das Thema Beckenbodentraining. Sie erklären, warum der Beckenboden so wichtig für die Körperstabilität ist und gehen detailliert darauf ein, wie man ihn systematisch und effektiv trainieren kann. Dabei werden praktische Übungen und Techniken besprochen, um die Muskelkraft und Kontrolle zu verbessern. Zudem betonen sie die Bedeutung einer korrekten Körperhaltung und einer integrierten Trainingseinheit, um langfristige Erfolge zu erzielen. Abschließend geben sie Antworten auf ZuhörerInnenfragen, darunter Tipps zur Kältesensibilität nach dem Sport und Empfehlungen für den Umgang mit diagnostizierten Stenosen bei älteren Menschen.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Inken und Aloe.
00:00:03: Ja, die haben dabei Themen.
00:00:06: Inken und Aloe.
00:00:08: Was dich bewegt.
00:00:11: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Was dich bewegt.
00:00:14: Schön, dass ihr da seid.
00:00:15: Schön, dass ihr Lust habt, uns zuzuhören.
00:00:17: Hallo.
00:00:18: Hallo.
00:00:20: Das freut mich so.
00:00:22: Weil du mich schon wieder abgekartet
00:00:26: hast.
00:00:26: Was?
00:00:26: Ich wollte
00:00:28: gerade
00:00:28: noch was sagen.
00:00:30: Und dann hast
00:00:30: du einfach auf diesen roten Knopf gedrückt.
00:00:32: Ja.
00:00:33: Und angefangen zu senken.
00:00:34: Ja.
00:00:34: Herrlich.
00:00:35: Vielleicht auch, weil ich keine Lust auf Genühle hatte.
00:00:41: Vielleicht.
00:00:42: Irrisch amant.
00:00:43: Ja.
00:00:44: Wie ihr hört, wir verstehen uns blenden.
00:00:47: Wir sind im Urlaub.
00:00:49: Zuneht tatsächlich.
00:00:49: Ja.
00:00:51: Total.
00:00:51: Also bis auf heute Morgen kurz, als wir, naja,
00:00:55: und so.
00:00:57: Naja, also eigentlich ist es ja so, dass uns der Podcast wirklich sehr viel Spaß
00:01:00: macht.
00:01:01: Aber wenn man so im Urlaub ist und theoretisch sich nochmal umdrehen könnte und die Decke über den Kopf ziehen, dann könnte es sein, dass ich heute
00:01:11: morgen nicht so viel nutze.
00:01:13: Nicht so kooperativ war, kann sein.
00:01:16: Ich wollte mein Buch zu Ende lesen, weil das so spannend
00:01:20: war und ich wusste wissen, wer der Mörder ist.
00:01:24: Und witzigsten war, ach du brauchst noch zehn Minuten.
00:01:27: Ich so, nee, eigentlich nicht.
00:01:28: Okay.
00:01:29: Nee, nee.
00:01:30: Wir können anfangen.
00:01:31: Ah, okay, alles da.
00:01:32: Du brauchst noch zehn Minuten, ne?
00:01:34: Nein, nein.
00:01:35: Wir können anfangen.
00:01:36: Pause.
00:01:37: Nichts.
00:01:38: Das gibt's doch nicht.
00:01:38: Ich kann diese Information nicht mehr überschreiben.
00:01:42: Ja, ich hätte sie mal zu vertieft.
00:01:44: Ich hätte sagen
00:01:45: müssen, ich brauche noch zehn Minuten.
00:01:47: Genau.
00:01:47: Damit hätte ich arbeiten können.
00:01:49: Aber ich brauchte keine zehn Minuten.
00:01:51: Ich muss noch wissen, ob der Merder überführt wird.
00:01:55: Ja.
00:01:56: Hast du uns jetzt rausgefunden?
00:01:57: Ja, hab ich.
00:01:58: Das
00:01:58: ist ja gut.
00:01:59: Und würdest du hier nicht sitzen?
00:02:00: Okay, alles klar.
00:02:02: Das hätte ich mich nicht auf unserem Podcast
00:02:04: vorgekostet.
00:02:06: Abgesehen davon.
00:02:09: Es ist mittelprächliches Wetter, aber beste Stimmung sozusagen.
00:02:13: Also wir sind gestern durch den Regen gelaufen und ich hab auf Insta so ein bisschen knusselig getan, aber irgendwie war es trotzdem ganz cool.
00:02:20: Ja, und der Tag davor war
00:02:21: traumhaft?
00:02:22: Genau, da war wirklich... Gleisendes, blau, strahlend.
00:02:27: Also es war wirklich fantastisch.
00:02:28: Ja.
00:02:28: Und heute, glaube ich,
00:02:30: sieht
00:02:30: es auch so aus, als wenn es noch
00:02:31: aufreißt.
00:02:32: Ja.
00:02:32: Also es ist auch
00:02:32: angezeigt.
00:02:33: Es gibt keine Regen und keine
00:02:35: geschlossene Wolken, das hilft
00:02:36: immer schon.
00:02:37: Ja.
00:02:37: Bei Wind an der Nordsee bedeutet das ja meistens zumindest nachher noch ein bisschen Sonne.
00:02:44: So ist es.
00:02:45: Und wir nicht eigentlich alleine spazieren.
00:02:48: Das würdest du heute müssen, glaube ich.
00:02:50: Noch einmal stelle ich mich, glaube ich, nicht so in den Regen, aber vielleicht doch.
00:02:52: Die war wirklich sehr durchweich,
00:02:54: wobei du
00:02:54: gut vorbereitet warst, weil du eine Regenhose anhatst.
00:02:57: Alles.
00:02:57: Ja, im Gegensatz zu mir.
00:02:59: Meine Beine waren schon bischen kalt.
00:02:59: Wir sind irgendwie länger gegangen
00:03:05: als geplant.
00:03:05: Sehr gut unterhalten, insofern.
00:03:06: Ja, genau.
00:03:06: Und
00:03:06: dann haben wir so ein bisschen die Zeit vergessen, ehrlich
00:03:10: gesagt.
00:03:10: Ja, genau.
00:03:11: Also einmal kurz raus und dann waren wir irgendwie, ich habe es dann ja gesehen, auf meiner Uhr, wir haben es in hundert Minuten gelatscht, ungefähr.
00:03:16: Das ist krass, wirklich?
00:03:20: Über anderthalb Stunden weit, also vor hundert Minuten, was soll ich sagen?
00:03:23: Das ist ja abgehört.
00:03:23: Das hätte ich jetzt auch noch nicht mal geschätzt.
00:03:26: Das ist ja krass.
00:03:29: Ja, aber es
00:03:30: lag an den Guten gesagt.
00:03:31: Ah, geht doch.
00:03:35: So, heute Thema Beckenboden.
00:03:37: So ist es, wie angekündigt.
00:03:40: Ja.
00:03:41: Ich war mir dann nicht mehr ganz sicher, dann hätten wir noch mal die Folge anhören müssen, weil ich glaube, wir haben zwei Sachen angekündigt.
00:03:45: Ich
00:03:46: meine, es war Augen.
00:03:48: Habe auch angekündigt, ja.
00:03:49: Aber genau, dann machen wir jetzt heute erst mal Beckenboden.
00:03:52: Ja.
00:03:52: Und nächste Woche
00:03:53: dann?
00:03:55: Vielleicht.
00:03:57: Ah, da war... Ah, die
00:04:00: kleine Zögerliche.
00:04:01: Zögerliche, genau.
00:04:02: Weil bei Augen ist... Also, es ist zum Teil leicht, zum Teil schwierig.
00:04:06: Es ist komplex.
00:04:09: Ja, okay.
00:04:10: Müssen wir uns nochmal reinarbeiten.
00:04:11: Also viel leicht
00:04:12: Augen.
00:04:12: Viel leicht Augen.
00:04:13: Es ist der, das mit der Weitsichtigkeit ist nicht so wild.
00:04:18: Aber und es ist vor allen Dingen, also ein allgemeiner Einstieg ist überhaupt nicht so wild.
00:04:21: Insofern, eigentlich können wir es selbst sagen, Augen nächste Woche.
00:04:24: Okay.
00:04:24: Weil die
00:04:25: Woche drauf ist ja, da sprechen wir ja so über Schulterschmerzen,
00:04:30: glaube ich.
00:04:31: Why?
00:04:32: Das weiß ich auch nicht.
00:04:33: Ach so.
00:04:33: Ja, gut.
00:04:34: Okay, gut zu wissen.
00:04:35: Glaube.
00:04:36: Ich glaube, in der Woche.
00:04:39: Gibt es Grund, über Schulter zu sprechen?
00:04:40: Ja, ich glaube schon.
00:04:41: Das habe ich jetzt schon vorgeplant.
00:04:43: Früher haben
00:04:44: wir ja die Folgen immer weit
00:04:46: im Voraus geplant.
00:04:47: Ganz am Anfang nicht.
00:04:49: Dann die Zeit lang ja.
00:04:50: Und
00:04:50: jetzt
00:04:51: wieder gar nicht.
00:04:52: Null.
00:04:54: Weil
00:04:54: irgendwie
00:04:55: hat sich das nicht gut angefühlt, das mit dem Vorausplan.
00:05:00: Na ja, gut.
00:05:02: Alles klar.
00:05:04: Beckenboden halt.
00:05:06: Ja, da war los.
00:05:06: Also es kam ja über eine Frage, die uns gestellt wurde.
00:05:11: Die haben wir letztes mal auch beantwortet.
00:05:13: Und dann haben wir gesagt, es ist eigentlich ein komplexes Thema, was wir jeden Tag sozusagen bearbeiten, aber irgendwie so als Einzelthema noch nicht rausgestellt haben.
00:05:27: Und deshalb dachten, okay, es wäre
00:05:28: ganz gut, mal systematisch darüber zu sprechen.
00:05:31: Wir haben keine Vollgebeckenbrunnen, gar nicht.
00:05:33: Ich würde?
00:05:34: Nein.
00:05:34: Haben wir nicht.
00:05:35: Nein, das habe ich ja nachgeguckt.
00:05:36: Nein, nein, nein.
00:05:36: Wir haben keine Folgebeckenboden.
00:05:38: Ja, das ist ja eine Tatsache.
00:05:39: Also es ist wirklich ein sehr großes Thema.
00:05:41: Ja.
00:05:42: Und es
00:05:42: ist auch eines, was sozusagen ja auch ständig aktiv ist.
00:05:45: Also wir reden da
00:05:45: ja ständig drüber, wenn
00:05:46: wir Menschen im Training begleiten, weil es gar nicht anders geht.
00:05:49: Klar.
00:05:50: Aber es ist
00:05:50: irgendwie, es gehört irgendwie zur Bewegung und deshalb haben wir es irgendwie
00:05:55: noch nie rausgestellt.
00:05:57: Ja, ich meine, wir haben auch keine Folgebauchmuskeln oder so, ne?
00:06:00: Ja.
00:06:00: Aber bei Beckenboden ist es ein bisschen anders, weil da mehr Ebenen drin sind.
00:06:04: Und deswegen macht es Sinn, da eine eigene Folge daraus zu machen, weil es ja beim Beckenboden auch so ist, dass es nicht nur einfach irgendwelche Muskeln sind, die man spannen muss und die müssen machen, was sie, also angemessen einsetzen muss und die müssen machen, was sie sollen, sondern es ist ja auch noch ein Tabu-Dings, wo viele Menschen das Unangenehm ist, darüber zu reden und zu sagen, ja, okay, ich könnte jetzt die Übung hier machen, aber tatsächlich kann ich es nicht, weil ich kann den Beckenboden nicht halten und es ist sehr unangenehm.
00:06:31: Und?
00:06:32: Es
00:06:32: ist eigentlich nur ein Thema
00:06:33: nach der
00:06:34: Geburt, oder?
00:06:35: Da ist es irgendwie gesellschaftlich anerkannt, dass man dann zur Rückbildung geht und da spricht die Hebamme oder
00:06:43: wer auch immer über Rückbild.
00:06:45: Genau, und dann muss aber auch wieder gut sein.
00:06:46: Und dann muss wieder gut sein.
00:06:48: Ja, genau.
00:06:48: Und genau.
00:06:49: Und je älter
00:06:50: man wird,
00:06:51: desto häufiger ist so, ah ja, nee, Trampolinspringen, ah ja, nee, kann
00:06:54: ich nicht.
00:06:55: Genau.
00:06:56: Und in wechseln Jahren ja auch.
00:06:57: Also da ist es ja nochmal ein schwieriger, weil die Stabi da hart leidet.
00:07:02: Und da kriegen viele nochmal extra Beckenboden Probleme.
00:07:06: Und es ist überhaupt nicht limitiert auf Frauen.
00:07:08: Also gar nicht.
00:07:08: Natürlich ist die Anatomie von Frauen so, dass es schwieriger ist, weil Frauen unten ein weiteres Becken haben, weil Kinder kriegen.
00:07:16: Aber eine Menge Männer haben da auch massive Probleme.
00:07:18: Also einmal nach OPs, also nach Prozertag bei OPs hauptsächlich, aber eben... Auch so.
00:07:26: Also bei Männern gibt es halt auch das Ding, das zu fest, zu hart und monstermäßige Verspannung, was letztlich auch dazu führt, dass da nichts durchgeht, was nicht
00:07:36: gut ist.
00:07:36: Und dass der Beckenbund vor allen Dingen nicht die Funktion übernimmt, die er soll.
00:07:39: Genau.
00:07:40: Und das wäre ja
00:07:40: mal das erste, was... Heute habe ich einen Kriminellertröte, übrigens.
00:07:45: Entschuldigung.
00:07:46: Ja, aber das ist, glaube ich, die Sitzposition an diesem Tisch.
00:07:49: Ja, am Tisch sitzen ist eigentlich gar nicht so meins.
00:07:51: Nee.
00:07:51: Aber wenn ich jetzt hier abtauche, ist es auch reibern.
00:07:54: Sehr witzig.
00:07:56: Also Funktion des Beckenbodens.
00:07:59: Erzähl mal was zur Anatomie.
00:08:03: Genau, also eigentlich ist der Beckenboden nur ganz schön viele Muskeln, also Beckenboden ist nicht ein Muskeln, sondern sind viele Muskeln, je nachdem wie man zählt, wie man es genau unterteilt zwischen fünf und man kann das wahrscheinlich auch auf zehn unterteilen, das sind viele Einzelne.
00:08:17: Und das Becken hat eine Form, das ist... vorne geschlossen, eigentlich ist es wie so ein Ring und an der Seite ist ein... und hinten sind halt Knochenplatten sozusagen und unten ist ein Loch, relativ großes Loch.
00:08:30: Und da müssen Dinge durch.
00:08:32: Also Kinderwahlweise, aber halt auch Urin und Stuhl und da müssen... da muss Platz sein.
00:08:42: Und der Beckenboden ist das, was das da unten sichert, weil das muss auf und zu gehen, das kann nicht immer auf sein.
00:08:50: Warum nicht?
00:08:53: Naja, weil auf und zu, du musst halt aufmachen für Kind oder was auch immer da durch muss.
00:08:58: Naja, Sex natürlich auch, also das muss da halt so.
00:09:01: Wenn es deswegen muss es auf und zu gehen.
00:09:03: Aber warum muss es überhaupt zu sein?
00:09:06: Warum kann es sich immer auf sein?
00:09:08: Genau, damit nichts rausfällt.
00:09:09: Das passiert tatsächlich, wenn Leute einen sehr schlechten Beckenboden haben, dann ist es so, dass Dinge, also dass alles, was im Bauchraum ist, runterrutscht.
00:09:20: Also die Organe, richtig?
00:09:22: Genau.
00:09:23: Und da ist der Beckenboden nicht der einzige Grund.
00:09:26: Das hängt damit der Gesamtstabi im ganzen Körper zusammen.
00:09:28: Aber das ist ein Teil.
00:09:30: Und am Ende kann das dann sein, dass dann alles zu tief hängt.
00:09:34: Und da gibt es dann auch Operationen, wo dann im Prinzip alles wieder neu aufgehängt wird.
00:09:40: Aber da kann man natürlich auch oft einfach über Training wahnsinnig viel machen.
00:09:46: Aber das ist schon, also nicht funktionierender Beckenboden ist nicht... Ich kann nicht Trampolin springen, sondern das ist richtig heftig.
00:09:54: Ja, das ist richtig cool.
00:09:56: Und es ist natürlich, also das, was du wahrscheinlich eigentlich wolltest, es ist Teil der Gesamtstabilität.
00:10:00: Also man kann ohne Beckenboden sein Rumpf nicht stabilisieren, weil das gehört zusammen.
00:10:08: Ja, also ich habe das in der letzten Folge schon mal erklärt.
00:10:11: Du kannst es bestimmt viel besser erklären.
00:10:12: Also im Prinzip muss man sich den Mittelteil des Körpers, also den Rumpf, Aber ich finde bei Rumpf weiß ich nicht, ob alle Leute genau bei Rumpf das verstehen, was man eigentlich verstehen muss.
00:10:24: Also eigentlich sozusagen alles was,
00:10:28: alles was, wie heißt das?
00:10:30: Ist Rumpf das hier von da bis da?
00:10:32: Ja, es geht Rumpf und Extremitäten.
00:10:34: Also Arme, Beine und Hals.
00:10:37: Ich finde Rumpf ist immer so irgendwie so Bauchmuskeln.
00:10:41: Also ja.
00:10:41: Ich finde, die meisten Leute
00:10:44: mit Rumpf ist gemeint alles
00:10:46: vor Hals.
00:10:46: Aber das ist stark, das ist wirklich so, dass viele Leute mit Rumpf einfach schlicht Bauchmuskeln meinen Punkt.
00:10:50: Genau.
00:10:50: Und das ist es halt nicht, sondern Rumpf ist, wenn man präzise ist, ist der Rumpf alles, was nicht arme Beine oder Halskopf ist.
00:10:56: Ja.
00:10:56: So, und wenn man das abschneidet, dann muss man dieses, also gedankliche abschneide, Peter, dann muss man das sichern.
00:11:03: Und da ist der Beckenbrunne halt ein essenzieller Teil, weil er halt unten zumacht.
00:11:07: Also wenn du dir dieses Vier-Eck oder trappelt ihr was auch immer vorstellt, dann muss das unten zu sein und das ist der Beckenboden.
00:11:14: Und es ist oben auch zu?
00:11:16: Genau, es ist überall zu.
00:11:17: Es muss zu sein und zu ist natürlich jetzt wieder ein Bild, aber der Druck muss gehalten werden, das macht unten der Beckenboden und das macht oben das Zwerchfell, was sozusagen der Beckenboden in umgekehrt ist, die beiden spielen miteinander sozusagen und kommunizieren permanent.
00:11:34: Und dann ist es so, dass natürlich an allen Seiten auch irgendwelche Sachen sind, die das sichern.
00:11:38: Also oben ist es ein bisschen einfacher, weil oben im wesentlichen Rippen sind.
00:11:42: Unten ist es an einigen Stellen halt eben Beckenknochen.
00:11:46: Das hilft auch.
00:11:47: Aber ansonsten ist es natürlich so, dass der Bauch vorne sichert und die seitlichen Bauchmuskeln seitlich sichern und die Rückenmuskeln hinten sichern.
00:11:54: Aber ich finde dieses Bild irgendwie,
00:11:56: also als ich das, ich will keine Ahnung, wann ich das erstmal verstanden habe und seitdem... Also weiß ich, dass ich vorher hundert Jahre das nicht verstanden habe und es tut so vieles zu verstehen.
00:12:09: Also es könnte sein, es ist jetzt ein super hypothetischer Fall, verstehe ich, aber es könnte sein, ich habe sensationell ausgeprägte
00:12:19: Beckenbodenmuskeln.
00:12:21: Das funktioniert, die sind total stark und wissen total, was sie tun sollen.
00:12:26: Aber sie können ihre Funktion nicht übernehmen, weil mein Zwerchfell
00:12:32: nicht funktioniert.
00:12:33: Weil das wie ein Zylinder ist.
00:12:35: Und wenn unten, sozusagen, was passiert, dann passiert
00:12:38: oben auch was.
00:12:39: Also
00:12:40: kann man sich vorstellen, also oben ist ein Kreise und unten ist ein Kreis.
00:12:43: Und wenn mein Zwerchfeld zum Beispiel völlig verkrampft ist oder nicht mit... arbeitet, wenn ich atme, dann hat das eine Auswirkung auf die Funktionsfähigkeit des Beckenbodens.
00:12:56: Und dann hat das nichts damit zu tun, ob ich in Anführungszeichen
00:12:59: starke
00:13:00: Beckenbodenmuskeln habe.
00:13:02: Und ich finde, das ist das, was man
00:13:03: nicht checkt.
00:13:04: Genau, es ist kein hypothetischer Fall.
00:13:05: Es gibt Menschen, die sehr geskilt sind in dem Bereich.
00:13:09: Das heißt, wenn sie dann viel Yoga gemacht haben, Beckenboden gemastig oder auch gezielte Physiotherapie, die sind sensationell darin, ihre Beckenbodenmuskeln zu spannen.
00:13:17: oft sogar auch in Kombination mit dem Zwerchfeld.
00:13:20: Aber es ist so, dass Sie den Zylinder nicht in die richtige Form kriegen, weil z.B.
00:13:24: Po- oder Beinmuskeln nicht stark genug sind und Sie den Zylinder nicht so kriegen, dass er richtig steht.
00:13:30: Und dann hilft das alles nichts.
00:13:31: Also das ist kein ... Das gibt es.
00:13:34: Also es gibt es natürlich viel häufiger andersrum, dass Menschen, die einfach nur starke Bauchmuskeln haben, sich wundern, dass sie keine Stabilität erzeugen können, weil sie keine Kontrolle über Beckenboden und Zwerchfeld haben, aber es gibt es in alle Richtungen.
00:13:46: Am Ende gehört es alles zusammen, so man muss das alles gleichzeitig auf die Reihe kriegen.
00:13:52: Ein sehr geiles Beispiel was wir, wo war denn das?
00:13:55: Ach so bei irgendeiner Schutten, das war in der Uni sogar.
00:13:59: Okay, also das Beispiel ist, ich komme bestimmt darauf, wo es war, es ist ja wurscht, da hat der Vortragende, obwohl ich auch sehr wenig weiß, wer es war.
00:14:09: eine Kohlerdose genommen, eine offene, weil das ist das Bild.
00:14:13: Die Kohlerdose muss an der Seite stabil sein, oben stabil sein, unten stabil sein und die war offen und leer.
00:14:18: Und dann hat er da Gewichtsplatten drauf gelegt und bei, was weiß ich, bei fünf Kilo ist das Ding zusammengeknackt.
00:14:23: Und dann hat er eine geschlossene Kohlerdose genommen und hat da Gewichtsplatten drauf gelegt und da konnte man einiges drauf legen, konnte man zwanzig, dreißig Kilo drauf legen, dann ist die irgendwann zur Seite gerutscht, dann ist es geplatzt und dann hat sie in alle Richtungen gesprüht und es kam eine riesen Sauerei.
00:14:38: Und dann hat er das gleiche gemacht mit einer Kohlerdose, die er erst geschüttelt hat.
00:14:43: Und da konnte er dann doppelt so viel Gewicht drauflegen.
00:14:46: Ungefähr.
00:14:46: Das eine war ungefähr dreizeh, das andere war ungefähr sechzig, in meiner Erinnerung.
00:14:50: Aber das Prinzip ist klar.
00:14:51: Also leer hast du keine Stabilität, weil oben ein Loch ist, während dem Fall das Zwerch fällt.
00:14:55: Das Zweite ist, es ist zwar geschlossen, aber du hast nicht viel Druck in der Mitte.
00:14:59: Und das Dritte ist, du erhöhst den Druck in der Mitte, was entsprechend ist dem, weil Zeit war manöver.
00:15:06: wo man alles anspannt und Beckenboden, Zweifel, Bauch, die Luft komprimieren und dann hat man sehr viel Stabilität.
00:15:11: Das ist grob das Bild, was man... ist natürlich, natürlich ist es vereinfacht, aber mein Gott, also für das Prinzip hilft
00:15:17: schon.
00:15:17: Ja.
00:15:18: Und jetzt gibt es ein, bevor wir anfangen darüber zu sprechen, was man für Übungen machen kann, um das zu verbessern und so weiter, gibt es einen Punkt, den ich jetzt gerade gelernt habe und den ich völlig abgefahren finde.
00:15:33: dass es so ist, dass es zwar schon Angebote
00:15:36: gibt für Beckenboden, Training
00:15:39: und so weiter, aber dass das größte Problem ist, dass
00:15:44: Menschen,
00:15:47: weil das wahrscheinlich
00:15:48: so Scham
00:15:48: behaftet
00:15:49: ist,
00:15:51: das trainieren, zum Beispiel in der Rückbildung, so nach einem klassischer
00:15:55: Weise nach dem Kinder kriegen
00:15:57: und es dann
00:15:58: falsch
00:15:59: trainieren.
00:16:00: Warum ist das so?
00:16:01: Oder was passiert
00:16:02: da?
00:16:03: Ja, genau.
00:16:04: Also ich glaube, das Problem ist halt, dass es eben im Teambereich Scham behaftet, man redet nicht drüber.
00:16:11: und wenn doch, wenn man doch drüber redet, dann gibt es unglaublich viel Metaphern, die da im Spiel sind.
00:16:17: Das heißt also, früher, genau, da waren diese ganzen Bilder mit Kirschkernkissen hochziehen, Fahrstuhl fahren, Blumen werden eingesorgt, großen Blablabla.
00:16:26: Also okay.
00:16:28: Warte, das Problem ist das, Wenn man in den Metaphern spricht, weiß man nicht, was konkret passiert.
00:16:34: Und ich habe es wirklich schon sehr, sehr, also wirklich wahrscheinlich hunderte Male erlebt.
00:16:40: Das ist genau falsch rumwahr.
00:16:44: Also statt den Beckenboden anzuspannen.
00:16:47: Genau.
00:16:49: haben die Menschen trainiert, ihn
00:16:51: loszulassen, ohne das
00:16:53: zu checken.
00:16:54: Genau.
00:16:55: Weil es so ist, dass man ja eine Menge da unten machen kann.
00:16:58: Und es gibt zum Beispiel einmal das, was man tut sozusagen.
00:17:01: Wenn man anfängt auf Klo zu gehen, dann erhört man da unten den Druck.
00:17:05: Dann drückt man von oben runter.
00:17:06: Und wenn man das tut, dann ist das zwar irgendeine Form von Anspannung, aber eben nicht der Beckenboden.
00:17:11: Der Beckenboden wird logischerweise locker, wenn man auf Toilette geht, weil der locker werden muss, damit er was durchgehen kann.
00:17:18: Und diese Anspannung wird oft erzeugt, das heißt man spannt da unten sozusagen die Fuß etwas an, faktisch spannt man viel höher an, Bauchmuskeln drückt leicht nach unten, dann erhöht man zwar Druck da unten, aber nicht den Druck im Beckenboden, sondern der Beckenboden wird lockerer.
00:17:32: Und dann ist es so... wenn man das macht und dann diese ganzen Übungen macht, die man macht, um den Beckenboden zu spannen.
00:17:38: Das heißt, man liegt dann erstmal, spannt den Beckenboden, dann gibt man auf alle Viere, spannt den Beckenboden und so weiter, macht man verschiedene Progressionen und Übungen, die alle dafür da sind, sich zu fragen, kann ich in dieser Position auch den Beckenboden spannen?
00:17:48: Und wenn man das alles der Reihe nach immer falsch rummacht, produziert man nach und nach ein immer größeres Problem.
00:17:55: Weil man immer dann, wenn man anspannen soll, eben nicht anspannt.
00:17:59: Verstehe ich.
00:18:00: Es gibt ja jetzt so Trainingsgeräte.
00:18:02: Genau, sie sind super.
00:18:03: Ja, die sind super
00:18:03: dafür.
00:18:04: Genau,
00:18:04: weil ich dann
00:18:05: sozusagen sehe, also das ist was, was ich mir
00:18:08: einführe, wichtig.
00:18:10: Das ist wie so ein Ei oder so.
00:18:11: Ja, gibt es Unterschiede hier.
00:18:13: Ja, gibt es Unterschiede hier.
00:18:13: Okay, und dann ist das gekoppelt
00:18:17: mit einer App und dann sehe ich, kann ich sehen
00:18:21: sozusagen, ob ich anspahne
00:18:22: oder nicht.
00:18:22: Genau, ich habe jetzt, seit es diese Geräte gibt, natürlich viel häufiger die Geschichte gehört.
00:18:27: Ich dachte, ich spann an und das Ding hatte gar keinen Ausschlag und da musste ich halt irgendwas anderes machen, war so, ah, das ist Anspann Interesting.
00:18:33: Ja.
00:18:34: Und die Geräte sind super, natürlich gibt es auch in Praxen, in Physiopraxen, auch die darauf spezialisiert sind, die machen das damit, Ultraschalter mit ähnlichen Tools, so dass sie einmal zeigen, pass mal auf, das ist Anspann, dass man das einmal fest macht.
00:18:48: Und wir... Und trotzdem könnte man einfach auch anfassen.
00:18:52: Genau, das ist so, dass einmal jede Schamgrenze überspringen und... Ein oder zwei Finger einführen, bei Frauen natürlich leichter, bei Männern aber im Weselingsgleiche, da muss es dann halt hinten sein.
00:19:02: Und dann muss man, wenn man kontrahiert an dem Finger, klar spüren, dass da eine richtig ernste, dolle Kontraktion ist.
00:19:11: Und wenn es das nicht ist, spanzen Beckenboden nicht an.
00:19:13: Und dann hast du ein Problem.
00:19:15: Und das heißt, das muss man einmal machen, einmal testen, dass man überhaupt das Richtige macht.
00:19:19: Und dann merkt man wahrscheinlich, ah, das ist gar nicht so viel, was da Anspannung erzeugt, weil der Beckenboden muss... wirklich stark sein.
00:19:26: Das muss eine richtig krasse, also wenn ich deine Finger zusammen drücke mit meinen Fingern, richtig doll, so ähnlich.
00:19:33: Das heißt also, da kommt richtig Druck und wenn der nicht kommt, dann hat man dann ein massives Problem.
00:19:39: Aber wenn man das einmal hat, dann kann man anfangen.
00:19:45: Das habe ich eben schon gesagt, aber was dann halt passieren muss, ist, dass man erstmal eine leichte Position nimmt.
00:19:53: Also liegen zum Beispiel?
00:19:54: Ja, liegen kann leicht sein, aber gar nicht so leicht vielleicht.
00:19:58: Also noch leichter ist oder andersrum es kann sehr gut sein, dass man im Liegen den immer noch nicht angespannt kriegt.
00:20:03: Das heißt noch leichter ist, wenn man im Liegen die Beine aufstellt, weil dann noch weniger Druck drauf ist.
00:20:08: und wenn das nicht geht, dann ist es noch leichter das Becken anzuheben.
00:20:13: Dann ist eher Zugtraktion auf dem Beckenboden.
00:20:16: Und wenn man es in der Position nicht kann, dann hat man tatsächlich ein Problem.
00:20:20: müsste man wirklich zu einer Physiopraxis gehen und sagen, okay, hilf mir bitte, ich komme da nicht ran.
00:20:24: Also wenn hoch heißt
00:20:27: einfach ein Kissen
00:20:28: unter ein Po legen oder so?
00:20:29: Ne, ja, ja, geht auch.
00:20:31: Also man kann es auch einfach mit Bridging, also Po anheben mit
00:20:34: Muskelkraft, geht auch.
00:20:35: Ja, aber dann hat man, okay, aber
00:20:37: dann hat
00:20:37: man, ich finde, das ist schwierig, weil... Dann konzentriert man sich irgendwie auf zwei Sachen.
00:20:43: Um das zu testen, wäre es besser, was unter dem Tool liegen.
00:20:46: Einfach
00:20:46: Kopfüber sozusagen.
00:20:47: Und dann kann man da anfangen.
00:20:49: Und dann fängt man erstmal an und sagt, okay, ich spann das an.
00:20:51: Und dann, wie doll kann ich anspannen, erstens?
00:20:54: Und zweitens, wie lange kann ich das halten?
00:20:56: Und dann würde man eine Zeit nehmen und sagen, okay, kann ich das zehn Sekunden halten?
00:20:59: Okay, kann ich das fünfzehn, kann ich das zwanzig Sekunden halten?
00:21:03: Und... Mit zwanzig Sekunden ist man eigentlich ganz gut, weil die meisten Belastungen im Alltag nicht zwanzig Sekunden lang konstant sind.
00:21:09: Und das heißt, wenn man eine Position zwanzig Sekunden halten kann, dann ist es nicht schädlich, das länger zu machen, aber wenn man sie halten kann, dann kann man ruhig zur nächsten gehen.
00:21:18: Und dann wird die nächste Sache, okay, kannst du es denn auch mit dem Becken unten?
00:21:21: Und dann würde man sich das nach und nach immer schwerer
00:21:24: machen.
00:21:26: Also das eine wäre... liegen pro hoch, dann pro runter, aber Beine sind noch aufgestellt.
00:21:33: Die dritte
00:21:35: Phase wäre dann Beine hinlegen.
00:21:38: Ja, genau.
00:21:39: Das sind jetzt sehr kleine Schritte.
00:21:41: Aber okay, das nächste wäre dann zu sagen, jetzt hebt den Kopf hoch.
00:21:44: Das ist schon ein Riesending, denn wenn man den Kopf anhebt, sind die gerade Bauchmuskeln in der Spannung.
00:21:48: Und wenn die Bauchmuskeln in der Spannung sind, ist mehr Druck auf dem Beckenboden, ist die Frage, geht es dann immer noch?
00:21:53: Und dann kann man das trainieren
00:21:54: und macht den Kopf
00:21:55: hoch.
00:21:55: Genau, kann man gern mit der Hand tragen, das wäre kein Problem.
00:21:58: Und das nächste wäre dann zu sagen, du hebst ein Bein an.
00:22:04: Aber noch nicht gestreckt nach vorne, sondern einfach nur anheben.
00:22:07: Das nächste wäre, heb zwei Beine an vom Boden.
00:22:09: Und so würde man sich nach und nach und dann macht man immer zwei, drei Sätze davon und merkt, ja, kann ich halten, kann ich halten, okay.
00:22:16: Und es wäre auch wichtig, sozusagen nicht in den Bereich zu gehen, wo es jedes Mal kollabiert, wo man merkt, ich kann die Position halten, aber er bricht wirklich weg, sondern dass man sozusagen in den positiven Bereich bleibt.
00:22:26: Ich kann es noch halten, ich weiß gleich, kann ich es nicht mehr halten, leg ab.
00:22:28: Und wenn du das, sagen wir mal, drei mal zwanzig Sekunden halten kannst, dann gehst du zur nächsten schwierigeren Positionen.
00:22:35: und wahrscheinlich ist es so, das geht ziemlich schnell, dass man die Pro-Position braucht zu zweiter Tage.
00:22:44: Und so kann man dann durchgehen.
00:22:46: Es ist auch so, die meisten werden nicht anfangen mit, ich muss das Kopf übermachen sozusagen, sondern viele werden sagen, hey, kein Problem, ich kann die Beine in der Luft halten und den Beckenboden spannen, das geht.
00:22:53: Ich kann es halt nur nicht im Stehen oder nur nicht im Trampoling springen.
00:22:56: Und dann kann man weitermachen sagen, okay, du kannst es jetzt im Liegen mit Beinen gehoben, okay, kannst du es auch in so einem, wie heißt denn diese Positionen, also Hello Body Position im Sinne von du liegst auf dem Rücken, hast die Arme nach hinten ausgestreckt und die Beine lang ausgestreckt.
00:23:10: Das ist eine ziemlich schwierige Position, kannst du da den Beckenboden halten.
00:23:13: Das nächste wäre auf allen Vieren.
00:23:15: Ja,
00:23:15: und aber so eine Position, da habe ich
00:23:17: ja dann vielleicht auch noch ganz andere Probleme.
00:23:18: Genau, dass
00:23:20: du ganz
00:23:21: anderes sagst.
00:23:27: Und dann würde man sich das nach und nach immer schwerer machen, das heißt, dann wäre es, geh auf alle Viere.
00:23:31: Okay, und dann, wenn du das auf einen Vieren kannst, dann geh, nimm einen Bein, einen Arm hoch, muss nicht so ausgestreckt sein, sondern einfach nur anheben kannst du das.
00:23:43: Eine Sache, die wir jetzt noch nicht dazu gesagt haben, ist, dass man ja dann da atmen muss.
00:23:51: Also wir haben das dazu gesagt, aber vorher jetzt nicht mehr.
00:23:54: Wenn man vielleicht einmal den Gedanken zu Ende, also das heißt man macht sich dann immer schwerere Positionen, da geht man auf alle vier, da geht man einbeinig, dann geht man vielleicht in eine Planke, dann irgendwann macht man eine aufgerichtete Position, das heißt vielleicht mal im Sitzen, dann macht man es irgendwann im Stehen.
00:24:08: Und wie jetzt genau ist ziemlich egal, aber so kann man dann nach und nach immer schwierigere Positionen machen.
00:24:13: Also, beidbeinig ist leichter als einbeinig.
00:24:16: Auf beiden Beinen stehen ist leichter als einbeinig.
00:24:20: Und Naja, Entform ist dann wahrscheinlich Trampolin sprengen oder halt auch joggen oder so was nicht.
00:24:25: Also so kann man dann immer weiter in Richtung dessen gehen oder Treppe abwärts gehen.
00:24:30: Ist auch schon ziemlich kracher.
00:24:32: Ich wollte gerade sagen, also wir belasten
00:24:35: ja... den ganzen Tag über sowieso in viel an also mit viel mehr Kraft sozusagen weil wir Dinge tun zum Beispiel wie die Treppe runtergehen wo wir wo ganz andere Kräfte wirken.
00:24:49: also das ist ein sich ran trainieren dass man selber das Gefühl hat okay ich kann es stabil und dann ist es ja was was dann in ein Automatismus übergeht
00:24:57: irgendwann genau.
00:25:00: das heißt also wenn man eine Position gemeistert hat dann ist es sehr oft so dass man dass da dann von selber macht.
00:25:06: Da kann man noch ein bisschen neuromäßig unterstützen, aber ich will glaube ich erstmal auf die Atmung gehen, weil die da wichtiger ist.
00:25:10: Und da sind riesige Diskussionen darum, wie rum das sein muss.
00:25:14: und das ist halt immer so eine Sache, dass du ähnlich wie beim Fitness Training, wenn ich, keine Ahnung, wenn ich in der, was weiß ich, wenn ich am Lattzug bin oder irgendeine Fitnessmaschine, ja, wo ich sozusagen das runterziehe, dann muss ich ausatmen, wenn ich das runterziehe.
00:25:29: Das galt Ewigkeiten als Regel.
00:25:32: Wenn man einmal drüber nachdenkt, dann macht das halt gar keinen Sinn.
00:25:35: Aber solche Diskussionen gibt es eben auch beim Beckenboden.
00:25:38: Also atme ich mit der
00:25:39: Anstrengung oder atme ich mit der Entspannung.
00:25:42: Genau.
00:25:43: Und wenn man das im Fitness-Training durchgeht, dann ist es so, okay, es hat eine gewisse Logik in der Sekunde, wo du das Gewicht hoch bewegst, auszuatmen, weil du dabei anspannst.
00:25:54: Aber am Ende ist es ja so, also wenn du das Gewicht ablegst, muss sie auch Stabilität erzeugen.
00:26:01: Das Ablegen muss nicht unbedingt leichter sein, als das Hochziehen.
00:26:05: Und wenn man dann auf den... Einmal überlegt, wofür ist das gut?
00:26:09: Es geht ja um Stabilität im Alltag.
00:26:11: Du kannst ja nicht permanent anfangen, dein Atmorythmus auf das einzuschwenken, was du da gerade tust.
00:26:18: Ja, das heißt, wenn ich eine Treppe hochgehe, kann ich ja nicht... Warte mal ganz kurz, Treppe.
00:26:22: Ah, also... Ein, wenn ich hochgehe und aus, wenn ich runtergehe, dann muss ich... Wenn ich die Treppe gehe, oder wie soll das laufen?
00:26:31: Das heißt, man muss atmen und stabilisieren können.
00:26:33: Das muss unabhängig von unten erlaufen können.
00:26:35: Und so ist es beim Beckenboden letztlich auch.
00:26:36: Ich weiß, dass es sehr viele Leute gibt, die sagen, das muss so gekoppelt sein, dass man bei der Einatmung spannend und umgekehrt, also umgekehrt.
00:26:43: Aber ich halte das für Unfug.
00:26:45: Trotzdem ist es so, dass es Sinn macht, diese Rhythmen zu erlernen.
00:26:50: Also es gibt einen Sinn darin, einen Rhythmus zu erlernen, in dem deine Atmung gekoppelt ist an die Hand, an und Entspannung deines Beckenbodens.
00:27:02: Und so die Grundlogik wäre, dass, wenn man ausatmet, der Beckenboden kontrahiert, also sich anspannt, und beim Einatmen, dass er loslässt.
00:27:16: Und zwar einfach nur, weil in der Sekunde, wo ich ausatme, jetzt habe ich mehr Druck im Bauch, wenn ich mehr Druck im Bauch erzeuge, dann drückt er es nach unten weg.
00:27:23: Und da wäre es ganz gut, wenn der Beckenboden gegenhält.
00:27:26: Und dann kann man gehen nach Zielsetzen und sagen, ist ja irgendwie so, dass in den... war ich in Sportarten nenn ich's mal, dass auch gerne andersrum gekoppelt werden kann.
00:27:36: Ja, kann man machen.
00:27:38: Ja, genau, Yoga, Pilates und so die ganzen Geschichten und die sind da häufig sehr gut, sehr intelligent, was die da machen und das sind auch intelligente Techniken, das zu lernen.
00:27:47: und dann in den, wenn die jetzt eher in den Fitness oder High Rocks CrossFit sonst was Bereich geht, dann kontrahieren die immer bei Ausatmung.
00:27:57: kann man auch machen, aber sobald man in den Alltag oder in normalen Sport geht, der sozusagen nicht auf den Körper
00:28:03: guckt, sondern auf,
00:28:04: keine Ahnung, Ball oder irgendeine externe Performance oder Kämpfen oder Werfen oder was, macht das gar keinen Sinn mehr, weil du halt atmen und spannen können musst gleichzeitig.
00:28:14: Unabhängig von
00:28:15: der Belastung.
00:28:15: Ja, abhängig von der Belastung und nicht abhängig von dem, wie du gerade atmest.
00:28:18: Und das kannst du in den meisten Situationen nicht koppeln.
00:28:22: Und deswegen muss man einfach sehr gut und sehr flexibel mit seiner Atmung und seinem Beckenboden sein.
00:28:30: Und trotzdem macht es aber Sinn, diese ganzen Stufen zu durchlaufen, aber man kann halt nicht darauf hängen bleiben, weil ansonsten ist man blockiert durch seine Atmung, weil man vor irgendeiner Aufgabe steht und sagt, Scheiße, es gibt keinen Atemrhythmus, das mache ich jetzt.
00:28:44: Ja, verstehe ich.
00:28:45: Okay.
00:28:45: Und dann, also das sind die
00:28:47: beiden Sachen,
00:28:49: systematisch das Auftrainieren, was würdest du sagen, wie lange das dauern sollte?
00:28:54: wenn ich das mal angehe
00:28:55: und sage so, ich kümmere mich jetzt mal meinen Beckenboden.
00:28:57: Ja, da ist der nächste Punkt, dass das nicht sinnvoll ist, das unabhängig zu machen.
00:29:02: Ja.
00:29:02: Genau.
00:29:03: Weil alle Muskeln am Körper sind positionsabhängig.
00:29:08: Das heißt, ich kann meine Bauchmuskeln nur dann gut spannen, wenn ich meinen Brustkopf und mein Becken in eine Position bringe, in der ich meine Bauchmuskeln gut spannen kann.
00:29:17: Und wenn ich komplett im Hohlkreuz stehe und versuche in dieser Position meine Bauchmuskeln zu trainieren, macht das gar keinen Sinn, weil das sollen die da nicht tun.
00:29:24: Das Gleiche geht für den Beckenboden.
00:29:25: Das heißt, sehr oft stehen Menschen, die ein Beckenbodenproblem haben, in einer super ungünstigen Position, um den Beckenboden überhaupt zu spannen.
00:29:34: Das heißt also, Brace Position lernen, richtig stehen lernen und parallel die Kraft aufbauen, um die richtige Position zu halten, ist eigentlich mandatory sozusagen.
00:29:45: Das macht gar keinen Sinn, das irgendwie zu splitten.
00:29:47: Der Grund auf, warum Na ja, so wie bei so vielen Sachen ist es so, natürlich haben wir Beckenboden, es ist immer Teil des Trainings, es macht aber gar nicht so viel Sinn, es als einzelnes Thema rauszustellen, weil es gehört eh dazu.
00:30:01: Aber natürlich, wenn man da die Probleme hat, muss man einmal wissen, warum mache ich das und den ganzen anderen Scheiß auch noch, weil... Es gehört zusammen.
00:30:07: Es gibt eine Menge Menschen, die in Position stehen, in denen kann, da kann ich den Beckenboden auch nicht
00:30:12: sparen.
00:30:12: Ja, weil wenn das Becken so... kann man sich vorstellen, wenn ich eine Person von der Seite sehe und das Becken jetzt total nach vorne gekippt ist und nicht
00:30:20: sozusagen hochgezogen ist, wie man es sich vorstellt,
00:30:23: dann ist der die ganze Zeit unter so einem viel zu hohen Zug.
00:30:28: Genau.
00:30:29: Der Beckenboden wird aufgezogen einfach aus der Position
00:30:31: heraus.
00:30:32: Ja.
00:30:32: Und wenn ich nur das Becken kippe, ist... der Beckenboden in der richtigen Position und kann vielleicht automatisch
00:30:39: arbeiten.
00:30:39: Genau.
00:30:39: Dann muss man aber natürlich auch die Kraft haben und die Skills haben, um sich in der Position dann auch noch zu bewegen und das vielleicht auch ein paar Stunden zu halten.
00:30:48: Das gehört einfach zusammen.
00:30:50: Einfach nur Beckenboden-Training ist etwas, was passiert, was aber aus meiner Sicht keinen Sinn macht.
00:30:57: Weil ich es
00:30:57: in der Anwendung brauche
00:30:59: und das muss dann in die richtige Haltung übergehen.
00:31:03: Mein letzter Punkt, der hier auf meinem
00:31:05: schlauen Zettel steht, ist noch Neuro.
00:31:07: Wollte ich gerade sagen, weil das ist das, was dann am ehesten dazu führt, dass man es automatisieren kann, dass man es reflexiv bekommt.
00:31:13: Und da gibt es ein paar Sachen, die da wahnsinnig helfen.
00:31:16: Also natürlich das Spielen mit der Atmung hat einen riesen Neuro-Wertfall.
00:31:20: Atmung ist Rhythmus.
00:31:21: Und dann gibt es so Übungen, die man dann machen kann, wie zum Beispiel Gehen und im Rhythmus des Gehens Atmen.
00:31:30: Das ist etwas, was einen Teil im Gehirn an an Steuern, der für Rhythmus zuständig ist und dann dabei gucken, dass man den Beckenboden spürt, mitarbeiten lässt.
00:31:44: Das wäre zum Beispiel etwas, wie man es schaffen kann, also den Atemrhythmus koppeln an eine Tätigkeit und dann den Beckenboden mitarbeiten lassen.
00:31:51: Du hast
00:31:51: gerade gesagt, das
00:31:52: soll man nicht machen,
00:31:53: weil es im Alltag keinen Sinn
00:31:54: macht, aber jetzt ist es
00:31:57: für die Übung.
00:31:58: Genau, für das Aktivieren dieses Teils im Gehirn macht das Sinn.
00:32:01: Und das ist nichts, was man permanent machen sollte, sondern ist etwas, was man macht, um diesen Teil zu aktivieren, damit der das dann automatisch weiter machen kann.
00:32:09: Und was auch wahnsinnig hilft ist, Beckenboden ist Teil der fordern Kette.
00:32:14: Das heißt, also Beckenboden, Bauch, Zwerchfell, Heizmuskulatur, Zunge, Augen oben hängen zusammen.
00:32:21: Das heißt, man kann sehr gut seinen Skill, den Beckenboden zu aktivieren, direkt verbessern, indem man zum Beispiel vertikale Augensprünge macht.
00:32:30: Das heißt also mit den Augen hoch und runter gehen.
00:32:33: Da kann man wahrscheinlich danach seinen Beckenboden gleich ein bisschen besser spannen.
00:32:37: Und wenn man merkt, man ist in irgendeiner Übung und das rutscht einem weg, man kann es nicht mehr halten, kann man wahrscheinlich in der Übung über vertikale Augensprünge, also gibt es tausend Wege, aber das ist vielleicht einer, der gut einbaubar ist, mehr rausholen.
00:32:50: Vertikale
00:32:51: Augensprünge
00:32:51: heißt was?
00:32:53: Ich gucke jetzt auf... Dein Haaransatz.
00:32:55: Und dann gucke ich auf deinen Becken.
00:32:57: Haaransatz, Becken, Haaransatz, Becken, Haaransatz, Becken, Haaransatz.
00:33:00: Und du
00:33:00: gehst hoch und runter mit den Augen.
00:33:01: Genau.
00:33:02: Und ich springe sozusagen.
00:33:03: Ich gleite nicht hoch und runter, sondern mache Sakaten-Springer.
00:33:05: Und wie lange macht du das?
00:33:07: Zehn, fünfzehn mal.
00:33:08: Kann schon viel sein.
00:33:09: Vielleicht erst mal zehn mal und dann mal gucken.
00:33:11: Und das kann sehr gut sein, dass man danach viel besser sein Beckenboden und auch sein Bauch ruhig entspannen kann.
00:33:19: Sehr gut.
00:33:20: Dann wissen wir das auch.
00:33:22: Dann wissen wir das auch.
00:33:23: Genau, Riesenthema.
00:33:25: Und aber vor allen Dingen auch einfach, es gibt was zu tun, also es gibt eine Menge zu tun.
00:33:29: So ist es nicht, ich muss jetzt warten bis sozusagen oder es ist häufig was, wo Leute das Gefühl haben, da kann man nichts machen.
00:33:38: Und doch, muss man.
00:33:39: Und man kann überhaupt nur was machen, weil natürlich operative Geschichten und so was da echt wenig helfen.
00:33:45: Ja.
00:33:47: Gut.
00:33:48: Okay, dann genau, Fragen.
00:33:53: Ich bin weiblich und habe einen relativ normalen bis
00:33:56: geringen Körpervertanteil.
00:33:58: Vor allem
00:33:59: nach Ausdauersport und der dazugehörigen Dusche wird mir oft richtig fies kalt, also wirklich
00:34:04: brutal
00:34:05: kalt.
00:34:05: Ich habe schon verschiedene Theorien dazu gehört und selbst aufgestellt.
00:34:08: Unter Zucker
00:34:09: über anstrengend Körper regelt die heiße Dusche runter, Blutdruck im Keller.
00:34:14: Würste aber
00:34:14: gerne was denkst du, was das ist und wie
00:34:17: ich es herausfinden und stoppen könnte.
00:34:19: Zusatzinfo.
00:34:20: Niedrigen Blutdruck habe ich tatsächlich über Anstrengung mich eigentlich nicht beim Sport.
00:34:25: Essen nach dem Sport, zum Beispiel Apfel oder Tomate hatten bisher keinen Effekt.
00:34:31: Mein größter Erfolg ist bisher zwischen Sport und Dusche eine Pause zu lassen.
00:34:36: Das hilft scheinbar.
00:34:38: But why?
00:34:43: Genau, also das kann natürlich wirklich tausend Sachen machen, aber ich würde trotzdem, obwohl du sozusagen es schon versucht hast, darauf tippen, dass es Kalorien sind.
00:34:51: Also das heißt, wenn du jetzt sagst, du hast einen geringen Kappaverdanteil, trainierst viel und dann kann es sehr gut sein, dass du über, keine Ahnung, das Umstellen auf eine etwas gesündere Ernährung oder so, den Speicher deiner... dann den Glycogen-Speicher im Körper über Wochen leer gezogen hast, das heißt du hast verschiedene Speicher, einmal den Fettspeicher, dann den Glycogen, also eingelagerte Kohlenhydratspeicher und der kann, wenn man jetzt annimmt, dass du was, was ich, keine Ahnung, sechzig Kilo wiegst oder was auch immer, dann kann der locker drei, viertausend Kalorien sein.
00:35:24: und wenn du diesen Speicher über Wochen leer gezogen hast, weil du, wenn wir jetzt sagen, viertausend Kalorien, weil du zwanzig Tage zweiter Kalorien zu wenig gegessen hast, und der leer ist, dann ist man immer sozusagen an der Grenze zu einem Hungerast, zur Unterzuckerung.
00:35:39: und das kann sich genau so äußern und tut es auch sehr oft.
00:35:42: Und das Problem ist, dass man da ziemlich schwierig rauskommt.
00:35:47: und wenn du zum Beispiel eine Pause machst zwischen Training und Dusche, dann gibst du dem Körper kurz Zeit ein bisschen nachzufüllen.
00:35:53: Das heißt, etwas nachzufüllen aus Körperfett, aber Das ist nicht die Technik.
00:36:00: Und auch wenn du sagst, du hast Essen schon probiert, dann ist halt das Ding, dass eine Tomate wahrscheinlich zwanzig Kalorien hat und Apfel vielleicht fünfzig, das aber nicht die Größenordnung, über die man da dann redet.
00:36:10: Das heißt, also wenn du das Ziel hast, vielleicht viertausend Kalorien aufzufüllen, dann musst du es ja schaffen, zwanzig Tage lang, zweier Kalorien mehr zu essen oder zehn Tage lang, Kinderkalorien mehr oder so.
00:36:25: Das heißt, du musst... richtig laden.
00:36:29: und das ist halt das größte problem von allen leuten die ernsthaft sport machen wo man dann an dem punkt ist ich habe kein bock zu essen.
00:36:35: ich muss aber trotzdem.
00:36:36: und gerade dieser moment nach dem sport ist der der wo der körper am offensten ist dafür richtig viel kalorien einzulagern.
00:36:46: also wer eine konkrete empfehlung macht mal sowas wie kauft ihr irgendeinen saft?
00:36:50: kein orangen saft oder sowas wenn du es verträgst oder irgendwas wo ordentlich zucker drin ist dann mischt da sowas wie fünf Gramm Kreatin rein und sowas wie fünf, also keine Ahnung, sowas wie dreinhalb Milliliter Orangensaft, fünf Gramm Kreatin da rein und dann noch drei, vielleicht vier Esslöffel, Instant Haferflocken.
00:37:16: Also nicht ein normaler Haferflocken, sondern Instant, die sich dann auflösen und trinkt das direkt nach dem Sport.
00:37:22: Und dann warte natürlich ein bisschen, das dauert ein bisschen, bis das durchgeht.
00:37:26: Und wenn du das jedes Mal nach dem Training machst, dann kann es sein, dass du sagst, okay super, das macht echt einen Unterschied.
00:37:33: Und wenn es das ist, dann würde ich das so weitermachen und natürlich jetzt nicht immer über Usaft und Instell-Halfa-Flocken aufhüllen, sondern einfach gucken, dass du diesen Speicher aufgefüllt bekommst.
00:37:45: Und ich habe das so und so ähnlich schon ziemlich häufig erlebt.
00:37:49: könnte mir sehr gut vorstellen, dass es das ist.
00:37:51: Weil man dieses Gefühl für, ich bin am unteren Limit dieses Glycogenespeichers, das muss man erst mal entwickeln.
00:38:00: Ich habe jetzt
00:38:01: die ganze Zeit nichts gesagt, weil ich weiß, dass alles, was du gerade gesagt hast, ziemlich sicher für eine weiblich sozialisierte
00:38:10: Person
00:38:11: sich
00:38:12: anhört wie eine Höchststrafe.
00:38:16: Also der Körper ist am offensten, oder was hast du gesagt, da kann man am besten
00:38:22: einlagern, wenn man noch was ist.
00:38:23: Sozusagen ist ja meistens, was in unseren
00:38:26: Köpfen abgesprochen ist,
00:38:27: nicht positiv.
00:38:29: Das ist positiv.
00:38:30: Genau, weil du musst Einsatz mal dazu sagen, was das bedeutet, wenn wir das nicht
00:38:36: tun.
00:38:37: Okay, also wenn wir das nicht tun, dann ist man sozusagen im untere Limit, das heißt der Körper ist... permanent sehr gestresst, weil er nicht die Energie hat, das zu tun, was man eigentlich tun will.
00:38:46: Und selbst wenn du sagst, ich krieg das eigentlich ganz gut hin, du hast keine Ahnung.
00:38:51: Das geht viel leichter, das geht viel besser.
00:38:53: Das heißt, wenn du diesen Speicher auffüllst, dann wirst du die Trainingsleistung, die du jetzt machst, locker wegmachen.
00:38:58: Dann wirst du das, was du jetzt als anstrengend empfindest.
00:39:03: viel leichter machen.
00:39:04: und vor allen Dingen was nicht passiert ist, du wirst nicht fetter, du baust kein Körperfett auf, sondern du lagerst Speicher in die Muskulatur in die Leber ein, mehr Energie da ein und dadurch wirst du einfach nur leistungsfähiger.
00:39:17: Also das ist nichts, es kann sein, dass sich das schwerer macht oder es wird dich ganz sicher schwerer machen, weil du mehr Wasser und Lycogen einlagest, das will man, aber es macht dich auf gar keinen Fall ungesünder oder dicker oder sonst irgendwas und es macht dich einfach nur gesündert, du fühlst dich besser und kannst ein leichtes Leben nehmen.
00:39:35: Die Situation,
00:39:35: wie sie jetzt ist, ist großer Stress.
00:39:38: Ist lebensbedrohlich.
00:39:40: Ja, also auf lange
00:39:41: Zeit.
00:39:41: Eingestuft
00:39:42: als lebensbedrohlich.
00:39:43: Genau, dein Körper empfindet das als große Not, fährt deswegen runter und sagt stopp, so nicht weiter und daraus zu kommen ist tausendmal wichtiger als alles andere.
00:39:54: Okay, dann zweite Frage.
00:40:00: Ich habe eine Frage, die meine Mutter betrifft.
00:40:02: Sie ist seventy zwei Jahre alt und hat die letzten zwanzig Jahre vor ihrem Renteneintritt am Schreibtisch gearbeitet.
00:40:08: Bewegung in der Freizeit bestand aus gelegentlichem Tennis und regelmäßiger Gartenarbeit.
00:40:13: Vor ca.
00:40:13: sieben Jahren bekamen sie Schmerzen in den Beinen, Treppensteigen und längere Spaziergänge teilen ihr seitdem deutlich schwerer.
00:40:19: Das Tennisspielen hat sie daraufhin aufgegeben.
00:40:22: Es wurde bei ihr eine Stenose im Bereich der Lendenwirbel diagnostiziert.
00:40:26: Sie hat vor circa anderthalb Jahren Cortison-Spritzen bekommen, welche die Schmerzen in den Beinen erheblich verbessert haben.
00:40:32: In den letzten Monaten sind die Schmerzen wieder stärker geworden und jetzt ist die Frage, wie es weitergeht.
00:40:37: Welche Empfehlung habt ihr für ihre Situation?
00:40:43: Da ist wieder das Problem sozusagen von unserer ersten Folge Podcast ever.
00:40:51: dass es da eine Diagnose gibt, die sich unveränderlich anhört und wo man das gefühlt hat, man kann nichts machen.
00:40:59: Also das Dinosor heißt ja einfach nur, dass da irgendwas eng ist.
00:41:01: und dann denkt man, dass der Karren-Wilkkanal oder wo der nervseitlich austritt, eng ist und da kann man nichts dran machen.
00:41:08: Aber der Körper ist ja so nicht und der Körper ist ein lebendiges Netz aus... Bindegewebe, Muskeln, Knochen, die sich permanent neu formen, oder zumindest permanent neu formen sollten.
00:41:23: Und wenn jemand eine geringe Muskelmasse hat und in einer sehr schlechten Haltung steht, dann kann es sein, dass es an diversen Stellen eng wird.
00:41:30: Aber das hilft dann nicht zu sagen, das ist eine Stenose, das ist da eng, weil das wäre ja dann unveränderlich, sondern sehr wahrscheinlich steht sie in einer Position, die diese Enge produziert irgendwo.
00:41:41: Und dann kann es natürlich sein, dass es dann entzündet, weil es da dann Reibung gibt.
00:41:47: Und wenn man dann Kortison rein spritzt, dann wird das auch besser, klar.
00:41:49: Aber die eigentliche Ursache ist nicht... Also das ist
00:41:51: das Symptom, was
00:41:52: da besser wird?
00:41:52: Das ist das Symptom, genau.
00:41:53: Sondern das eigentliche, was passieren muss, ist, dass sie eine richtige Haltung aufbaut.
00:41:57: Und da beweglich wird, wo sie nicht beweglich wird.
00:42:00: Und die Muskelkraft hat, das alles in die richtige Position zu bringen.
00:42:04: Und das Problem ist natürlich, wenn jetzt jemand in den Seventies Jahre im Prinzip keinen Sport gemacht hat oder nur Tennis spielen soll, dann kann das sein, dass sie ziemlich wenig Lust hat, das zu machen.
00:42:13: Aber alles, was da... operativ oder medikamentös passiert ist ein reines Bekämpfen der Symptome, die daraus entstehen, dass sie wahrscheinlich nicht genug Kraft hat, sich richtig hinzustellen und die Wirbelsäule in die richtige Position zu bringen und das zu halten.
00:42:30: Also sie muss trainieren.
00:42:31: Punkt, was soll ich sagen?
00:42:32: Gut, ich bin jetzt auch Fitness-Trainer, aber was soll ich sonst sagen?
00:42:35: Also es geht nicht anders.
00:42:36: Und ein sanfter Einstieg wäre vielleicht nie wieder Rücken oder so.
00:42:39: oder natürlich ist es einfacher, dass irgendwie an... ... an der Langhandel ... ... mit nie wieder ... ... endlich richtig stark zu machen, ... ... aber das ist natürlich jetzt ... ... da muss man halt auch Bock haben.
00:42:49: Na ja, und
00:42:49: genau, und zur Langhandel kommen
00:42:53: entweder auch ... auch das Problem, dass wenn so jemand anfängt sich zu bewegen, dann wird das auf jeden Fall dazu führen, dass sie im Prozess mehr schmerzen.
00:42:59: Dann sagt sie, ja jetzt habe ich mich bewegt, jetzt habe ich mich mehr schmerzen.
00:43:01: Ja, klar.
00:43:03: So ist das im Prozess, weil wir jetzt da die Grenze ein bisschen gepusht haben und jetzt müssen wir gucken, wie wir das stabilisieren.
00:43:07: Das ist ein mühsamer Weg, aber der ist auf jeden Fall besser als die nächsten zehn Jahre fünf Operationen über sich ergehen zu lassen und so und so viele Medikamente.
00:43:17: Also das ist schon eine harte Entscheidung.
00:43:20: Und man muss halt sagen, die meisten Menschen haben die Information.
00:43:23: Also es ist nicht so, dass die... Nee, das stimmt nicht.
00:43:27: Das ist deine Bubble.
00:43:28: Das ist meine Bubble.
00:43:29: In der es Menschen gibt, die diese Information haben.
00:43:31: Die meisten Menschen haben die Information nicht.
00:43:33: Ja, genau.
00:43:34: Sie kriegen natürlich auch die Informationen.
00:43:36: Anders kann man nichts machen.
00:43:38: Oder man kann sie operieren.
00:43:39: Man kann
00:43:39: es nur operativ machen.
00:43:42: Also jetzt schicken wir erstmal sehr viel Kraft
00:43:45: und
00:43:45: Liebe vor allen Dingen an die Tochter, die uns geschrieben hat.
00:43:49: Das finde ich ganz schwierig.
00:43:50: Du bist nicht dafür zuständig.
00:43:52: Es ist nicht deine Verantwortung.
00:43:54: Das war das, was ich eigentlich sagen wollte.
00:43:56: Sie ist volljährig und geimpft sozusagen.
00:43:58: Das heißt also die Mutter.
00:43:59: Das
00:44:00: darf man nicht mehr sagen.
00:44:01: Richtig.
00:44:03: Das war damals, heute nicht mehr.
00:44:05: Also sie ist volljährig und sie kann selbst ihre Entscheidung treffen.
00:44:08: und wenn sie Vielleicht die Informationen hat und sich aber trotzdem dagegen entscheidet, was viele machen.
00:44:15: Ja,
00:44:15: ich glaube nicht, dass sie die Informationen hat.
00:44:19: Wichtig ist, dass die Tochter weiß, dass sie es ist nicht deine Verantwortung und so weiter.
00:44:24: Ich weiß, dass das schwer ist und ich
00:44:26: verstehe
00:44:27: auch, dass das... Ein Prozess ist für dich.
00:44:30: Vielleicht ist es ja so, du erzählst dir davon oder du schenkst dir den Kurs und dann sagt
00:44:35: Mama, das ist eine richtig gute Idee.
00:44:37: Genau, also das wissen
00:44:39: wir ja nicht.
00:44:39: und insofern alles Liebe auf jeden Fall.
00:44:42: Genau und gute Böse auf für die Mama.
00:44:46: Okay, dann müssen wir jetzt ganz schnell aufhören, weil wir müssen jetzt raus und ans Wasser und spazieren gehen und die drei Sonnenstrahlen genießen.
00:44:56: Termine, Termine.
00:44:58: Ja, weil nachher regnet es wieder und dann gehst du ja nicht mehr mit mir spazieren.
00:45:02: Doch, mein Schatz.
00:45:03: Deshalb müssen
00:45:04: wir jetzt schnell machen dabei.
00:45:05: Unser Protest aber ja.
00:45:06: Ja, nehmen
00:45:10: wir anders alles und verstehen.
00:45:11: Also.
00:45:11: Okay, eine schöne Woche, bis zum nächsten Mal.
00:45:14: Tschüss
00:45:15: ihr Lieben.
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