#121 Im Auto
Shownotes
In dieser Folge von 'Was Dich Bewegt' sprechen Inken und Arlow über das Autofahren und seine gesundheitlichen Auswirkungen. Sie behandeln die richtige Sitzposition, die Wichtigkeit der Hüftbeuger- und Rückenmuskulatur sowie die Herausforderungen durch hohe Geschwindigkeiten. Zudem beleuchten sie Reiseübelkeit und deren Ursachen. Abschließend beantworten sie die Frage einer Hörerin zu Beckenbodenproblemen nach Geburten und der Rolle des Krafttrainings.
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Transkript anzeigen
00:00:01: Inken und Aloe.
00:00:03: Ja, die haben da Betämen.
00:00:06: Inken
00:00:07: und Aloe.
00:00:09: Was
00:00:09: dich bewegt.
00:00:11: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Was Dich Bewegt.
00:00:15: Schön, dass ihr da seid.
00:00:16: Schön, dass ihr Lust habt, uns zuzuhören.
00:00:19: Heißt das, was heute möglich ist, uns zuzuhören.
00:00:22: Aber irgendwie muss man
00:00:23: ja auch sagen, das ist wie zu jedem Dienstag.
00:00:26: Irgendwie sind wir die Konstante.
00:00:28: Man könnte meinen, irgendwie die äußeren Umstände
00:00:31: und so.
00:00:32: Aber irgendwie sind auch wir die Konstanten.
00:00:34: Es ist so entgegenwidrigster Umstände.
00:00:39: Schaffen
00:00:39: wir es?
00:00:39: Machen
00:00:39: wir es?
00:00:40: möglich für unsere liebe Zuhörerinnen.
00:00:45: Es ist jedes Mal wieder ein kleines Wunder, dass wir den Podcast aufnehmen.
00:00:51: Also wir sitzen im Auto, als ihr euch gefragt habt.
00:00:54: Es ist eine ganz andere Akustik, glaube ich, als sonst, weil zu Hause ist es so, dass man das Gefühl hat, dass das Haus leider zusammenbricht, weil jetzt wird die Farbe abgeschliffen und zwar direkt an unserem Wohn- und Schlafzimmer heute Morgen.
00:01:08: Wir
00:01:08: fielen um fünf nach sieben aus dem Bett.
00:01:11: Und im Studio gibt es leider kein
00:01:14: Wasser.
00:01:17: Man würde sagen, es wird überwittert mit dem Wasser.
00:01:19: Aber tatsächlich nicht, weil da gehen echt eine Menge Dinge nicht.
00:01:22: So wie Hände waschen nach dem Baby machen.
00:01:26: Ja, zum Beispiel.
00:01:28: Also da geht man eine Menge nicht.
00:01:29: Hier ist nicht nur Duschen nach dem Sport.
00:01:31: Also ohne Wasser ist wirklich dann doch auch eine Einschränkung.
00:01:34: Denkt man erst nicht,
00:01:35: aber dann
00:01:36: doch.
00:01:37: Deshalb haben wir diesen total Hosenort gewählt und schauen jetzt auf die Allstart.
00:01:47: Wir wissen, dass die da
00:01:47: ist.
00:01:49: Aber zumindest hier in die Bäume.
00:01:51: und auf die Blätter.
00:01:53: Und es kann sogar sein, dass die Akustik hier viel besser ist.
00:01:56: Und uns demnächst Menschen bitten, könnt ihr das nicht heute mal im Auto machen?
00:01:58: Immer
00:01:58: im Auto machen.
00:01:59: Das wäre eigentlich auch nicht so eine schlechte Idee.
00:02:01: Also auf jeden Fall keine Katzen, keine Kinder, keine Handwerker.
00:02:05: Pass
00:02:05: doch dein Telefon
00:02:06: aus.
00:02:07: Keine Schleifgeräte.
00:02:08: Ich hab sogar mein Telefon aus.
00:02:11: Wahnsinn.
00:02:12: Und deshalb sind wir total inspiriert worden von unserer Location.
00:02:17: Und heute sprechen wir heute über ...
00:02:19: Auto.
00:02:19: Über das Thema Auto.
00:02:20: Über das Thema Auto, über das Thema Auto fahren, über das Thema
00:02:23: Auto.
00:02:24: Ja, aber jetzt gar nicht so politisch sozusagen, sondern technisch, weil politisch sind ja relativ weit auseinander, muss man sagen, was das angeht.
00:02:32: Du fährst gerne Auto, ja, und ich so gar nicht.
00:02:37: Also politisch sind wir, glaube ich, nicht weit auseinander.
00:02:39: Nee,
00:02:40: das ist richtig, aber so faktisch schon, weil... Du fährst Auto, ich nicht.
00:02:44: Und ich versuche es zu vermeiden, wie es nur geht.
00:02:46: Und du fährst einfach auch nicht gerne Fahrrad.
00:02:49: Also du fährst gerne Fahrrad, aber nicht hier in der Hamburger Innenstadt.
00:02:51: Ja, ich
00:02:52: liebe Fahrradfahren, aber ich habe wahnsinnig viel Angst im Hamburger Verkehr.
00:02:57: Ich mache das dann mal, aber es ist irgendwie so gefühlt, wenn ich Zeit habe.
00:03:01: Weil ich dann irgendwie so fahren kann, wie ich will, dann fahre ich eine andere Strecke und unter Zeitdruck stresst mich das so sehr, dass wenn ich dann im Studio ankomme, dass ich erst mal eine Stunde brauche, mich zu erholen, das macht irgendwie
00:03:12: auch nicht so viel Sinn.
00:03:13: Bei mir ist es auch so, wenn ich jetzt alle politischen Dinge aus dem Vorlass, also von wegen Umwelt und so weiter, ist es so, dass mich Autofahren stresst, weil ich da so abhängig bin von dem, was der vor mir macht.
00:03:24: Und mit dem Fahrt halt nicht.
00:03:25: Wenn einer von mir Scheiße baut, dann fahre ich rechts rum oder links rum und gehe zu Fuß über den Fußweg und dann gehe ich über die nächste Ampel und dann kann ich wieder weiterfahren.
00:03:33: Und mit dem Auto steht sie da halt.
00:03:34: Dann ist dann halt der Müll da und dann ... So, dann kannst du dir eine Zeitung holen.
00:03:40: Das nicht meins.
00:03:42: Ne.
00:03:42: Okay.
00:03:44: Gut.
00:03:44: Gut.
00:03:45: Aber darüber wollten wir gar nicht reden, sondern ich wollte gerne darüber sprechen, was alles an Anforderungen da ist fürs Autofahren.
00:03:53: Ja,
00:03:53: was total spannend ist, weil wir haben uns... Kleines bisschen diskutiert, würde ich sagen.
00:03:57: Über das Thema.
00:03:58: Über das Thema, weil du hattest dir das richtig doll in den Kopf gesetzt, was tatsächlich nichts mit der Situation zu tun hatte, dass wir hier heute in die Abendens.
00:04:06: Das ist mehr so ein Energiethema,
00:04:09: dass du im Auto geendet bist.
00:04:10: Der sich zufällt, dass wir Auto im Auto machen.
00:04:12: Ja,
00:04:13: wirklich.
00:04:14: Aber du hattest dir das total in den Kopf gesetzt und ich habe es gar nicht richtig verstanden, weil gefühltmäßig in meinem Alltag...
00:04:21: Was willst du da sagen?
00:04:23: Ja, und in meinem Job kommen... Also das Thema Autofahren kommt im Coding irgendwie nicht vor.
00:04:29: Ich habe mich jetzt reingedacht und verstehe schon, was du meinst, aber bei dir kommt es tatsächlich im Prinzip täglich vor,
00:04:37: dass
00:04:37: Menschen dir etwas erzählen aus dem Auto oder was ist beim Autofahren.
00:04:41: Ja, genau.
00:04:42: Also erstmal ist es einfach so, dass viele Menschen sagen, sie hören den Podcast und sagen, Eigentlich immer, ich höre ihn im Auto.
00:04:53: Ja, witzig.
00:04:54: Also, das ist einmal schon mal... Ja, und das
00:04:55: ist ja sowieso bei mir so, dass Menschen viel weniger oft sagen, ich höre den Podcast.
00:05:00: Ah,
00:05:01: okay, ja, bei mir sehr häufig, ja.
00:05:03: Und das Zweite ist, dass ich den Fahren fahren kann, warte.
00:05:07: Achso, nein, in den Ananäsegesprächen ist es so, dass fast egal welcher Schmerz beim Autofahren wird da getriggert.
00:05:17: Also, wenn jetzt jemand wegen... Hüfte, wegen Knie, wegen Rücken insbesondere.
00:05:23: Und Nacken oder auch Arm, Ellenbogen, so was, da ist es immer.
00:05:29: Ja, wenn ich keine Ahnung, ich morgens aufstehe so.
00:05:31: Und natürlich beim Autofahren.
00:05:33: Klar.
00:05:33: Und insbesondere, wenn man lange Strecken fährt.
00:05:37: Aber eigentlich ist Autofahren immer scheiße.
00:05:39: Das ist wirklich sehr hoch im Ranking von den Situationen, die stressig sind und schmerzhaft sind.
00:05:47: Ja, und beim Drüber nachdenken klar, also mir fallen da schon auch ein, zwei Dinge ein, die ich dazu sagen kann, aber zuerst war es ein bisschen so, hey, was ist das für ein komisches Thema?
00:05:58: Und beim Systematisch durchgehen, versteht man, also nachdem du mir dann jetzt gesagt hast, was genau ... Du meinst sozusagen, versteht man das schon, weil es eben so eine wahnsinnig unnatürliche Position oder Situation
00:06:13: auch ist.
00:06:13: Ja, auf so vielen Ebenen.
00:06:14: Also das ist einmal, es ist ja nicht nur Sitzen, sondern es ist Sitzen in genau der Position in keiner anderen.
00:06:21: Denn wenn man sitzt, kann man sagen so, ich schlag ein Bein über, ich mach sitz breiter, ich sitz enger, ich mach irgendwas anderes, das ist ja nicht.
00:06:29: Du sitzt in der Position Punkt, du kannst die Läne ein bisschen herstellen, ein bisschen niedriger, aber im Prinzip musst du genauso sitzen, und zwar die Arme genau da, und mindestens mal den rechten Fuß genau da, und wenn man Automatik hat, kann man mit dem Link ein bisschen spielen, aber wenn man kuppelt wie wir, dann ist der auch festgelegt, und die Anforderung ist, gar nicht so ohne.
00:06:50: Also wenn man die gleiche körperliche Anforderung machen würde, ohne dass Autofahren nebenher, nämlich in Rücklage sitzen und, was ist es sich, dreihundertmal in Folge sein rechtes Bein heben, dann würde man sich nicht große wundern, warum man davon Hüft- oder Rückenschmerzen kriegt.
00:07:06: Und im Auto ist es, ich will jetzt nicht sagen überraschend, aber da ordnet man es nicht so klar zu, aber das ist das, was faktisch passiert.
00:07:14: Man sitzt in Rücklage und muss sein Bein von links nach rechts heben, und zwar immer wieder und schnell, und solange wieder Verkehr das erfordert und nicht so lange bis der Satz vorbei ist, oder man sagt, ah, okay, ich merke meine Muskulatur, ich leg mal ab, sondern man muss durchziehen.
00:07:30: Und deswegen ist das einfach eine krasse Anforderung, die man trainieren muss.
00:07:35: Ja, okay.
00:07:37: Ja, absolut.
00:07:40: Wollen wir, ich hab mich gerade gefragt, wie wir es machen wollen, wollen wir von oben nach unten durchgehen?
00:07:45: Oder von unten nach oben?
00:07:46: Dann über unten nach oben.
00:07:48: Also das erste ist genau das.
00:07:49: Einfach die Beinsituation, die ist nicht veränderbar.
00:07:51: Man muss in dieser geraden Position sitzen.
00:07:54: Und da gibt es auch nicht so viel dran zu machen.
00:07:56: Da gibt es nicht so viel zu trainieren in dem Sinne.
00:07:59: Aber der entscheidende Punkt ist eben das Beinheben.
00:08:02: Und das Bein wird gehoben aus dem Hüftbeugern.
00:08:05: Das ist das, was die Hüftbeuger machen.
00:08:09: verteufelt als die bösen Muskeln, die die Schmerzen machen, die muss man davon nicht trainieren.
00:08:14: Die muss man eigentlich nur rollen, den am besten raus reparieren.
00:08:17: Okay, das war ein Scherz.
00:08:18: Aber das sind die Muskeln, die das Bein heben.
00:08:21: Und das sind auch Supermuskeln, die können ganz viel, das ist ganz toll.
00:08:25: Und das Problem ist immer dann, wenn der Bauch es nicht schafft, die Beckenposition zu sichern, dann wird das zum Problem.
00:08:33: Das heißt also, was man in der Situation schaffen muss, ist, die die Beckenpositionen ticken hoch zu nehmen, nicht im Hochkreuz zu sitzen, mit einer schönen Laudose Stütze, die schönen Laudose stützt, schöne Stütze, noch mal irgendwie ein bisschen, also okay.
00:08:50: Ergonomie Stühle ist vielleicht nochmal ein eigenes Thema.
00:08:53: Ja, ja, genau, weil natürlich die Autositze so gebaut werden, dass ich gestützt in der Situation bin, das meinst du mit Laudose Stütze?
00:09:03: Genau,
00:09:03: also eine Stütze in der Lendenwirbelsäule.
00:09:06: die das Problem natürlich nur noch schwerer macht.
00:09:07: Weil man muss sich mit dem unteren Rücken ein bisschen runden, um das Schambein ein bisschen hochzukriegen, um die Bauchmuskeln in eine Position zu kriegen, in denen man gut anspannen kann, um dann Kraft zu haben, den Hüftbeuger zu bewegen.
00:09:23: Das heißt, wenn
00:09:23: man das Bein bewegt.
00:09:24: Wenn man das Bein bewegt.
00:09:25: Genau.
00:09:26: Also das wäre eine der ersten, wichtigsten Hinweise, dass man es schafft, den Bauch zu halten und da muss man natürlich noch atmen und nicht so, aber unter Schmerzen vielleicht doch das.
00:09:34: Und eine der wichtigsten Übungen dafür ist dieses, wir nennen das Beine schieben, das heißt eben auf dem Rücken liegen und einen Bein anheben und nach vorne und zurück schieben und dabei die Finger an die Bauchmuskeln legen und spüren, dass die Bauchmuskeln was machen.
00:09:46: Das ist genau das Gleiche wie die Kuppel- oder Gasbremssituation.
00:09:53: Das Drücken ist kein Problem.
00:09:54: Also man muss ja auch Gas und Dings drücken, das ist egal sozusagen.
00:09:58: Die
00:09:59: meisten Autos sind ja jetzt mittlerweile Automatik, da muss ich halt nicht mehr so viel schieben.
00:10:04: Genau, muss man nicht mehr so viel herayern.
00:10:06: Das ist natürlich deutlich leichter auf gewisse Weise.
00:10:08: Auf der anderen Seite ist das andere ja eine Form von Symmetrie.
00:10:10: Also, die Wiederholung mit dem rechten Hüftbeuger würde ich jetzt auch ungern machen.
00:10:16: Aber so ist es.
00:10:17: Wenn ich mir vorstelle, ich mache jeden Tag morgens und abends dreieinhalb Wiederholungen, rechter Hüftbeuger und hab dann Hüftschmerzen.
00:10:25: So, ja Mensch, wie konnte das passieren?
00:10:29: Gut, das ist das.
00:10:32: Und wenn man dann von da eine, also dann ist natürlich wichtig, dass man immer in dieser Situation ist.
00:10:37: Das heißt, was man an Variationen da hinkriegt mit dem Sitzen.
00:10:40: Gerade wenn man lange fährt.
00:10:41: Wenn man lange fährt, ja klar, aufstehen und so.
00:10:44: Das ist sowieso klar und die Durchblutung funktioniert nicht.
00:10:46: Und die
00:10:48: Probacken einzeln anspannen.
00:10:49: Genau, das wäre so was.
00:10:50: Das heißt Variationen.
00:10:51: Das heißt, schieb dich ein bisschen mehr nach links, schieb dich ein bisschen mehr nach rechts.
00:10:54: Spann die Probacken, dann lass sie wieder los.
00:10:55: Spann die Probacken, dann lass sie wieder los.
00:10:58: Wenn man Beifahrer ist und nicht fährt oder eben in der Sekunde nicht fährt, dann kann man sich auch hoch stemmen.
00:11:03: Also das heißt so eine Art Brücke machen gegen den Gurt.
00:11:09: Damit die Durchblutung angerichtet wird, weil dieses Taubwerden ja das große Problem ist.
00:11:14: Wir haben ja ganz viele Jahre Außendienste betreut, die dann wirklich, keine Ahnung, wie viel... Und dann wissen die Muskeln einfach gar nicht mehr, dass sie existieren.
00:11:31: Die Karte ist weg und insofern wird es nicht mehr angesteuert und dann wird es einfach immer und immer schlimmer.
00:11:36: Also schon durch Bluten, ein bisschen rechts, links, anspannen, die Po-Bakken, das hilft schon.
00:11:41: Ja, machen wir auch gerade, wenn wir hier sitzen.
00:11:42: Ja, lustig.
00:11:45: Die Muskeln sind wie so ein Schwamm, der voll ist mit Blut und das soll so sein.
00:11:48: Und wenn man sich da drauf sitzt, dann... Quetscht man das ganze Blut raus und irgendwann ist das Ding platt.
00:11:52: Und dann ist es schlecht.
00:11:54: Das heißt also so eine Art Bridging gegen, also physisch, Strammen auf dem Boden stellen, dann Becken hochdrücken gegen den Gurt, ruhig mit ein bisschen Wumms, dass der einrastet, aber natürlich nicht während der Fahrt auch nicht mit Tempomat oder so, sondern es hat mir mal einer erzählt, der meinte, ich mach das immer, ich mach Tempomat und dann mach ich das.
00:12:09: Ich so, Junge, kannst du das bitte nicht machen, sondern dich auf die Straße konzentrieren, geht das?
00:12:15: Aber das ist trotzdem eine gute Sache, um der Blut reinzubringen, besser ist nicht einfach aufstehen, das klar.
00:12:24: Also eine Position höher, die Brustwirbelsäule, das ist natürlich schon wichtig, wie man sitzt im Auto.
00:12:28: Und da ist es auch wieder entscheidend, dass die gleiche Position immer scheiße ist, je länger man sie hält, sondern unterschiedliche Positionen.
00:12:36: Es ist voll okay, die Lehne sehr weit zurückzulehnen und die Brustwirbelsäule zu runden und den Kopf gerade zu halten oder sich sehr aufrechtzusetzen, Hauptsache man macht irgendwas anderes.
00:12:44: Man kann nicht sagen, die eine Position ist besser als die andere.
00:12:46: Körper können das alles.
00:12:48: Allerdings ist es so, dass Rotation eine Etage höher ja sehr wichtig wird.
00:12:55: Das heißt also, wenn man gerade in der Stadt fährt und viel links und rechts guckt, damit haben viele Menschen harte Probleme.
00:13:02: Und viele machen es auch nicht mehr.
00:13:04: Genau,
00:13:04: machen es nicht mehr.
00:13:05: Weil sie es unbewusst vermeiden.
00:13:06: Ja.
00:13:07: Und dann haben wir jetzt gerade diesen schlimmen Unfall, wo hier wieder eine Frau durch Dooring, also Fahrradfahrer Tür macht auf, Auto macht die Tür auf, Fahrradfahrer fährt gegen und ist tot.
00:13:18: Was eine der häufigsten, ich glaube die häufigste Unfallursache bei.
00:13:23: tödliche Unfallursache bei Fahrradfahrern ist.
00:13:25: Und das ist, weil die Leute sich nicht mehr im Auto umdrehen können.
00:13:29: Es ist natürlich so, dass es eine Menge Systeme gibt, wie die Autos Menschen immer noch im Auto halten, damit sie weiter Auto fahren können, damit man weiter Autos verkaufen kann, indem man so und so viele Sicherheitssysteme einbaut und diverse Spiegel damit auch jemand, der den Kopf nicht mehr drehen kann.
00:13:43: Illegales, aber egal.
00:13:45: Immer noch was sieht.
00:13:47: Aber trotzdem ist Rotation ein Thema und es wäre auf jeden Fall gut und wünschenswert, dass man sich die Rotation im Kopf erhält, damit man links und rechts gucken kann.
00:13:57: Das hilft grundsätzlich.
00:13:58: Ja, und
00:13:59: was glaube ich auch dabei wichtig ist, weil du hast gerade gesagt, ja, es geht darum, dass keine Position richtig ist.
00:14:06: Aber ich glaube, was richtig ist, und das macht man, wenn man darauf nicht achtet, macht man das nicht, ist, dass es eine aktive Position ist und halt nicht dieses.
00:14:16: Ich setz mich hin
00:14:18: und dann...
00:14:19: Lass ich mich sozusagen in den Sitz fallen, so Puh,
00:14:23: Puh, dass
00:14:23: ich jetzt erst mal sitze und dann sozusagen starte ich langsam rein, sondern auch wenn man lange fährt zu versuchen, also genau, also zu versuchen in einer aktiven Position zu sitzen, Muskeln anzusteuern, anzuspannen, also wirklich das mitzunehmen.
00:14:43: Und dann, wenn es zu viel wird, einfach sagen, okay, dann mache ich jetzt eine Pause, weil dieses sozusagen sich reinhängen in den Komfort des Autos dazu führt, dass ich eben unbewusst mich kaum mehr bewege.
00:14:58: Das und man sagt in sich zusammen.
00:15:00: Das heißt, wir brauchen den Muskeltonus, um stabil zu sein, damit alles fließen kann.
00:15:05: Es ist ja auch nicht ganz unwichtig, dass Blut fließen kann, dass das Hirn anständig versorgt wird.
00:15:09: und je passiver man da hängt, umso weniger kommt ins Hirn, umso schlechteren Entscheidungen fällt man, umso unkonzentrierter wird man.
00:15:16: Also das aktive Sitzen ist schon wichtig.
00:15:18: Ich saß irgendwann ein paar Jahre her zwar, aber in so einem alten, völlig un... So ein Defender oder so was, also so ein Jeeps, im Prinzip wie ein Trecker.
00:15:29: Also wirklich nicht tauglich als Stadtauto.
00:15:32: Und man saß aber unglaublich, man saß im Prinzip auf dem Hocker.
00:15:35: Ja.
00:15:36: Und so ein riesiges Lenkrad und dann war da nicht mal eine richtige, also die Lene war so, dass ich sie im Prinzip nicht benutzt habe, weil ich so aufrecht saß.
00:15:43: Ich dachte, hey, weiß gar nicht, wofür die da hinten ist.
00:15:45: Und dann war ich so, ah, geil.
00:15:47: So müsste es eigentlich sein.
00:15:48: Ich weiß gar nicht, ob Lkw-Fahrer eher so sitzen vielleicht.
00:15:51: Keine Ahnung, aber das war auf jeden Fall deutlich besser, weil ich aktiv sitzen musste.
00:15:55: Ja, genau.
00:15:55: Das war echt gut.
00:15:57: Genau.
00:15:58: Und Ball
00:15:58: und dann Po.
00:15:59: Genau, als Variante, ich habe eigentlich immer, hier, da liegt er, Ball für... So ein Faszienball.
00:16:04: Faszienball drunterschieben irgendwo in den Rücken unter die Beine, einfach nur um einen anderen sensorischen Reiz dahin zu bringen und einen anderen Input, so dass da wieder was fließen kann.
00:16:14: Das kann auch auf jeden Fall helfen.
00:16:16: Also Rotation.
00:16:18: geht auf jeden Fall besser, wenn die Brustwirbelsäule aufrechter ist.
00:16:22: Und was man sich klar machen muss, ist, dass der Schulterblick, das ist häufig ein technischer Fehler, nicht aus dem Hals kommt.
00:16:29: Der Hals kann sich nicht neunzig Grad zur Seite bewegen, sondern das ist eine Rotationsbewegung der kompletten Wirbelsäule.
00:16:35: Das heißt, wenn ich nach links gucken will, dann beginnt die Bewegung im Prinzip im Becken auf jeden Fall mal in der unteren Lendenwirbelsäule.
00:16:42: Das heißt, ich drehe Das Ganze rüber.
00:16:45: Ich komme, wenn ich nach links gucken will, muss ich mit dem rechten Rücken weggehen von der Lehne und mich da reinschrauben.
00:16:52: Und das macht der Bauch, der mich rüberzieht.
00:16:53: Das machen von mir die Arme.
00:16:55: Das kann ich über die Arme steuern.
00:16:56: Das heißt, ich muss versuchen, den ganzen Körper zu drehen, die Lennwirbelsäule zu drehen, das Becken ein bisschen zu aktivieren, die Brustwirbelsäule zu drehen.
00:17:04: Die können jetzt nicht so mega viel rotationen, aber das bisschen nehmen wir trotzdem mit.
00:17:07: Und dann den Hals oben drauf und darauf achten, dass ich mit dem Kopf leicht gesenkt bin.
00:17:13: Position viel besser drehen kann, als wenn ich zu weit oben bin.
00:17:16: Wenn das Kinn über der Horizontalen ist, dann ist es viel schwieriger zu drehen, als wenn es ein bisschen drunter ist.
00:17:22: Du meinst, wenn ich nach oben
00:17:23: gucke?
00:17:24: Genau, also wenn ich den Kopf vorschiebe, so dieses Schildkröten-Ding.
00:17:26: Wenn ich so weit hinten sitze, ich den Kopf so weit vorschiebe, dann kann ich den Kopf auch nur noch so drehen.
00:17:30: Wenn ich hier reingehe, komme ich viel weiter.
00:17:35: Das ist so die Technik und man kann gerne die Arme nutzen, die man am Lenkrad hat, um Kraft zu erzeugen, um sich rumzudrehen.
00:17:42: Und dann kann man wieder gucken, weil man es nicht aus dem Hals versucht.
00:17:45: Also, und die Arme sind natürlich auch wichtig.
00:17:47: So viele Menschen haben Probleme mit den Armen, mit der Schulter, mit dem Ellbogen, beim Autofahren.
00:17:54: Weil es nach vorne greifen ist.
00:17:55: Genau,
00:17:55: weil es nach vorne greifen ist und das ist auf gewisse Weise das Gleiche wie immer.
00:17:58: Sagen die den Autos genau wie am PC, wie an der Maus und so weiter.
00:18:02: Das liegt dann natürlich irgendwie an der Haltung, an der Art, wie man sich bewegt.
00:18:05: Meistens ist es eine Kombination.
00:18:07: Aus Schultergürtel ist zu tief.
00:18:10: Das heißt also, der Schultergürtel müsste höher sein.
00:18:12: Der Trapez müsste den Nacken ein bisschen nach oben ziehen.
00:18:14: Das erhöht die Beweglichkeit und die Durchblutung in dem ganzen Bereich.
00:18:20: Und die Fähigkeit des Armes nach innen zu rotieren.
00:18:25: die meisten Leute doch eher oben greifen am Lenkrad und wenn man da oben greift, was okay ist, kann man machen, dann muss man aber nach innen drehen können.
00:18:34: oder die Alternative wäre, schlecht sich anzugewöhnen, breiter oder weiter unten zu greifen, was genauso gut ist, weil wenn Leute oben greifen, dann stützen sie sich da rein und sind die ganze Zeit in der Vorwärtsdruckbewegung.
00:18:47: Ja, man arbeitet aktiv nach vorne unten.
00:18:53: Was soll dann passieren?
00:18:54: Gehst du immer weiter nach vorne und rein, je mehr du Auto fährst.
00:18:57: Und die Alternative wäre, wieder vom leicht aktiven Sitzen zu gucken, dass man das Lenkrad eher quer oder ein bisschen weiter unten greift sogar und leicht zieht.
00:19:09: kann man daran ziehen, reißt nicht ab und damit aktiviert man aber die komplette Rückenmuskulatur und kann viel leichter in die Aufrichtung gehen und wieder den Rücken aktiv machen.
00:19:17: Wenn ich vorne drücke, arbeiten meine vorderen Muskeln natürlich und wenn ich aber leicht ziehe, dann kriege ich die hinteren Muskeln rein und kann an das Blut fließen lassen und mich besser aufrichten.
00:19:30: Easy.
00:19:30: Gut, easy.
00:19:33: Das nächste Thema was... immer kommt und auch wirklich in letzter Zeit irgendwie mega viel in den Nachrichten, wahrscheinlich, weil wir es irgendwann mal erwähnt haben und Leute sich daran erinnern, ist das Thema Übelkeit, so Reiseübelkeit und Schwindel irgendwie.
00:19:49: Und da dann eben auch wirklich oft zum Thema, ne, meinen Kindern wird schlecht und so weiter.
00:19:58: Das muss auf jeden Fall in diese Folge, also Reiseübelkeit kann
00:20:03: man
00:20:03: sich abtrainieren.
00:20:04: Genau, Reiseüberkackkeit kann man sich abtrainieren.
00:20:05: Das ist ja meist nicht ein Problem vom Fahrer, weil der jetzt sozusagen das Auto steuert und die Referenzpunkte sich außen sucht.
00:20:12: Schlimm wird es eigentlich immer dann, wenn man nicht mehr raus guckt, wenn man runter guckt, wenn man einpent, wenn man auf ein Display guckt oder ein Buch oder
00:20:18: was.
00:20:18: Ja, wahrscheinlich ist es deshalb auch in den letzten Jahren so viel schlimmer geworden, weil man gar nicht mehr
00:20:23: raus guckt.
00:20:24: Genau.
00:20:26: Ja, das einfachste ist, guck raus, klar.
00:20:27: Aber es ist natürlich auch ein Zeichen, dass die Sinne nicht richtig funktionieren.
00:20:30: Also das passiert eigentlich immer dann, wenn der Gleichgewichtssinn nicht richtig funktioniert und die Augen, die Fixpunkte nicht mehr richtig halten können, weil sie schlicht gewöhnt sind, permanent auf nahe zu gucken und in der Ferne keine Fixpunkte mehr haben.
00:20:45: Das heißt, wenn man jetzt so akut mit, mit, keine Ahnung, Kindern oder Beifahrer oder sowas.
00:20:52: gibt es sogar jetzt auf den Display, damit man weiter drauf gucken kann.
00:20:54: Das haben wir, glaube ich, schon mal erwähnt.
00:20:56: Zumindest beim iPhone.
00:20:57: Weißt du das nicht?
00:20:58: Nein.
00:20:58: Das ist geil.
00:21:00: Im iPhone sind ja Beschleunigkeitssensoren drin.
00:21:03: Und wenn man jetzt beim iPhone runterguckt, gibt es ein Modus, den man einstellen kann, dass da Referenzpunkte drauf geblendet werden, die echten Referenzpunkten draußen entsprechen.
00:21:13: Das heißt, du kannst jetzt weiter aufs Display gucken, ohne dass dir schlecht wird, weil der Sensor sozusagen die echte Welt auf dein Display und du damit wieder einen Referenzpunkt hast.
00:21:22: Perfekt, kannst du weiter konstant drauf gucken.
00:21:24: Brauchst du gar keine echte Welt mehr, das ist total geil.
00:21:30: Das ist akut Hilfe, falls man irgendwie Karten gucken muss oder sonst was.
00:21:35: Aber akut Hilfe ist eigentlich den Gleichgewichtssinn hinzukriegen.
00:21:40: Das, was da eine Rolle spielt, ist nicht so sehr der vertikale Gleichgewichtssinn, weil hoch und runter geht es nicht so viel, aber vorrück geht es sehr viel.
00:21:48: Der horizontalen Gleichgewichtssinn ist der Utrikulus und den kann man trainieren, indem man auf etwas guckt und sich dann bewegt und versucht, das, was man sieht, scharf zu halten.
00:21:57: Wir haben überall auf Insta und so Übungen dafür, im entgegertlichen Gleichgewicht natürlich und so.
00:22:02: Also das ist jetzt eine absolute Basisübung, die hilft sehr und warum genau weiß ich nicht, aber Die Rotation hilft auch wahnsinnig.
00:22:12: Die Rotation heißt z.B.
00:22:13: die Nein-Nein-Übung, die überfordert längst die meisten, dann gibt es ein paar Vorübungen dafür.
00:22:18: Aber eigentlich jeder, der utriklos und sich den Gleichgewichtssinn auftrainiert, hat eine krasse Verbesserung, auch im Flugzeug oder auf Schiffen oder sowas, diese Geschichte.
00:22:28: Was aber eben auch eine Rolle spielt, ist die Optik.
00:22:32: Also für jemanden, der das hat und dann raus guckt, dem geht es auf jeden Fall besser.
00:22:39: als Beifahrer, das hat rausguckt und seinen Gleichgewicht auftrainiert, der hat eigentlich das Problem nicht mehr.
00:22:45: Für den Fahrer ist aber das Ding, dass die Optik natürlich eine Riesenrolle spielt und man permanent damit beschäftigt ist, kurz, lang, kurz, lang, kurz, lang, erstens.
00:22:55: Und zweitens, ja, dass man Objekte verfolgen können muss.
00:22:59: Das heißt also, du musst auf ein Objekt gucken, während sich entweder das Objekt bewegt oder du dich selber oder beide.
00:23:09: Das sind Augenverfolgebewegungen, also Pestuzermini, und wenn man die nicht beherrscht, und oft ist es so, dass Leute das in eine Richtung okay beherrschen, aber in die andere nicht, dann zerlegt er das beim Autofahren.
00:23:21: Das heißt beim Autofahren muss man hunderte Pestuz machen und Distanzsprünge, und wenn man das nicht kann, dann kann Autofahren zu einem riesen Stress werden.
00:23:32: Es gibt ja oft Menschen, die sagen, Ich habe solche Angst beim Autofahren und wenn man da reingeht und das sozusagen auseinander nimmt, da fällt mir gerade auf, dass das doch.
00:23:42: auch manchmal Thema ist, aber eben nicht so häufig.
00:23:45: Ich habe Angst vom Autofahren und wenn man das auseinander nimmt, dass man dann häufig feststellt, dass das ganz andere Gründe hat.
00:23:51: Ich finde so, wenn man sich nicht damit beschäftigt, denkt
00:23:53: man so, wenn jemand sagt,
00:23:53: ja, ich habe Angst vom Autofahren, denkt man so, ja, ja, okay, auch verstehen.
00:23:56: Wieso denn?
00:23:56: Ist
00:23:56: doch nicht so schlimm.
00:23:57: Ja, ich würde ja dann eher sagen, ja, kann nicht verstehen.
00:24:00: Aber ich hätte, ich würde das, glaube ich, so gefühlsmäßig über einen Kamm scheren erst mal.
00:24:05: Aber wenn man da reingeht, dann ist es oft sehr spezifisch.
00:24:09: Also zum Beispiel, ich habe Angst, dass ich wenn ich in der Stadtfahrer, dass ich nicht parken kann.
00:24:12: Da hat es dann gar nichts mit dem Autofahren zu tun, sondern nur mit der...
00:24:16: Das ist ja auch... Entschuldige, das ist heute oder Woche, ne?
00:24:19: Nee, also... Ja, aber Parken ist ja ein super schwieriger Skill.
00:24:21: Du musst ja die Distanzen ultra-spezifisch einschätzen können.
00:24:24: Wenn du das nicht einschätzen kannst, kannst du dich parken.
00:24:25: Nein, zu hundert Prozent.
00:24:26: Aber deshalb meine ich, es ist so, okay, es geht gar nicht darum, dass ich vielleicht Angst habe, dass ich ein Fahrradfahrer umniete, sondern es ist eine ganz spezifische Sache, vor der ich Angst habe.
00:24:35: Total.
00:24:35: Und das ist... richtig wichtig, dass man sich das genau anguckt, also vor allen Dingen, wenn man es ändern will, wenn man sagt, mir egal, ich fahre mit der Bahn, das ist auch super oder Fahrrad, aber wenn man das ändern will, dass man ganz spezifisch rein geht und guckt, was genau davon und dann vielleicht schaut, ob dieser Skill, deshalb meinte ich das, wie Parken vielleicht etwas beinhaltet, was eine physiologische Komponente hat, die ich auftrainieren kann.
00:25:00: Total.
00:25:00: Parken hat ja oft einfach dieses Ding von, ich muss mich umdrehen können, wenn ich nicht umdrehen kann, dann ist Parken hoch bedrohlich, wenn du rückwärts einparken musst.
00:25:08: Und wenn ich zum Beispiel ein nacken Kopfschmerz-Migräne-Typ bin, dann kann es sein, dass das einfach eine Folge davon ist.
00:25:14: Ja, auf jeden Fall.
00:25:15: Und auch eben wieder Distanzen schätzen.
00:25:17: Das heißt, wenn du sehr viele Menschen gucken, nicht mit beiden Augen auf den selben Punkt, auch wenn das nur müh ist.
00:25:23: Und deswegen können sie nicht drei D sehen.
00:25:25: Und wenn du nicht drei D sehen kannst, dann ist Autofahren in jeder Form großer Stress, weil du Distanzen nicht einschätzen kannst und nicht weißt, wie weit das nächste Hindernis weg ist.
00:25:34: Und dann... ist es oft so, dass man viel zu früh bremsen muss und dann selber zum Verkehrstehenden ist, oder wie auch immer.
00:25:41: Also, da gibt es viele Sachen, die dann sehr stressig sind.
00:25:44: Zumal es ja eh eine absurde Situation ist, wenn man mal physiologisch guckt, weil Menschen sind nicht für Geschwindigkeit gemacht über dreißig.
00:25:52: So, das können wir nicht.
00:25:54: Wir können also richtig schnell den Menschen über den dreißig laufen, aber das war es.
00:25:57: Höhere Geschwindigkeiten existieren nicht.
00:26:00: In unserem
00:26:01: System.
00:26:02: Genau.
00:26:03: Das heißt also, evolutionär konnten Menschen nicht schneller laufen als dreißig oder so.
00:26:07: Und doch okay, ein bisschen schneller schon, aber egal, nicht fünfzig, nicht sechzig und ganz sicher nicht hundert und auf gar keinen Fall zweihundert oder mehr.
00:26:15: Witzig auch, dass es ja keine keine Angst gibt vor hohen Geschwindigkeiten.
00:26:22: Wo man sich manchmal
00:26:23: fragt.
00:26:24: Was total sinnvoll wäre, wenn es die gäbe, weil dann würden einige Verrückte nicht lebengefährden.
00:26:29: Es gibt aber sehr wohl Angst vor Höhlen.
00:26:33: weil kannst du runterfahren, bist du tot.
00:26:36: Das ist was, was ich noch nicht so lange weiß.
00:26:38: Das habe ich von dir gelernt.
00:26:41: Total viel Sinn.
00:26:43: Also es ist gar nicht vorgesehen.
00:26:44: Unser Gehirn kann das nicht messen und aus zwei Gründen.
00:26:48: Einmal, weil es diese Geschwindigkeit nicht gibt.
00:26:51: Also ich habe eine evolutionär bedingte Angst vor Höhe, weil es gab halt irgendeine Höhe, irgendein Berg, irgendeine Anhöhe und dann wusste ich, was da passiert ist.
00:27:00: Also das ist was, was.
00:27:01: oder vor Spinnen oder vor, I don't know.
00:27:03: Das ist was, was abgespeichert ist.
00:27:06: Aber in dieser Art Geschwindigkeit habe ich nicht.
00:27:08: Deshalb gibt es davor keine Angst.
00:27:12: Und das zweite ist ja auch, dass ich diese Geschwindigkeit nicht erzeuge, sondern die wird erzeugt.
00:27:20: Das heißt, es ist ein ganz anderer Teil des Gehirns,
00:27:22: der aktiviert ist.
00:27:23: Eigentlich ist es so, wenn ich mich so schnell bewege, renne ich wie ein Verrückter.
00:27:27: Und dann passt das sozusagen zu meinem System.
00:27:30: Ich habe eine wahnsinnige Anstrengung und ich bin komplett hochgetuned.
00:27:35: Mit dieser Unmengen an Blut, die durch mein Gehirn ballert, kann ich relativ schnell Entscheidungen fällen, wie links, rechts, springen, vorsicht, ausweichen.
00:27:42: Weil
00:27:44: Adrenalin
00:27:45: und alles... Weil Adrenalin, Fokus, alles rausgeballert wird und halt dreißig Liter Blut durch meine Hürden fließen pro Minute.
00:27:51: Also richtig, richtig viel, oder durch mein Herz meines.
00:27:57: Wenn ich aber jetzt mit fünfzig durch die Stadt fahre, habe ich dieselbe Geschwindigkeit, in der ich reagieren muss, auf absurd viele Reize.
00:28:04: Oh, links, oh, rechts, einparken, oh, Ampel, oh, einer von hinten, oh, was mache ich jetzt?
00:28:07: Ich muss unglaublich schnell, unglaublich viele Entscheidungen fällen.
00:28:11: Hab aber sechs Liter Blut.
00:28:12: Ja, und
00:28:14: bin gechillt.
00:28:14: Und sitz in
00:28:14: meinem bequem
00:28:15: Sessel.
00:28:15: Das passt nicht zusammen.
00:28:17: Man kann nicht in der Geschwindigkeit solche stressigen Entscheidungen fällen, wenn man nicht sein Blut hochpumpt.
00:28:22: Und deswegen nervt Autofahren so darbe.
00:28:24: Ja, und das ist halt so krass, weil das war der Punkt, den ich unbedingt, unbedingt, unbedingt heute ansprechen wollte, weil ich finde, dass das eine totale Klassikersituation ist.
00:28:34: Und ich kenne das auch von mir, aber das darüber sprechen wir natürlich nicht.
00:28:38: Dass es
00:28:39: wenig gibt.
00:28:41: was mich
00:28:42: vor null auf einhunderttausend Trillionen bringen kann.
00:28:45: Ja, das macht total Sinn.
00:28:47: Ja.
00:28:47: Weil ich gar nicht in der körperlichen Verfassung bin, auf diese Situation zu reagieren.
00:28:55: Und deswegen überfordert es dich maximal.
00:28:57: Ja.
00:28:57: Das heißt, du musst entscheiden, entscheiden, entscheiden, oh, anders, oh, dies, oh, das, bap, bap, bap, bap, bap.
00:29:01: Und hast aber nicht den Puls dafür.
00:29:03: Und deswegen ist es eine maximale Beforderung.
00:29:05: Und dann wirst du aggro wahrscheinlich auch um den Puls hochzubringen, damit du einen angemessenen Puls hast für den Stress, den du hier gerade leisten musst.
00:29:14: Deswegen macht es auf gewisse Weise Sinn, im Auto auszurasten, macht allerdings noch mehr Sinn, das Fahrrad zu nehmen, aber andere Entscheidungen.
00:29:21: Ich hatte das gleiche mit dem Roller.
00:29:24: Ich fahre immer Fahrrad und dann konnte ich eine Zeit lang nicht Fahrrad fahren, weil... Was war das überhaupt noch?
00:29:29: Warum könnte ich nicht Fahrrad fahren?
00:29:31: Das war bevor ich krank geworden bin, genau.
00:29:32: Aber ich konnte Roller fahren.
00:29:37: Ich war so genervt am Rollerfahren, weil ich dachte, das gibt es doch nicht.
00:29:40: Mir ist eiskalt, ich stehe auf dem Ding, fahre mit der gleichen Geschwindigkeit wie mit dem Fahrrad und bin maximal genervt, wenn ich ankomme, weil ich den gleichen Fahrstress habe, aber null Bewegung, null Blut.
00:29:51: Was war das?
00:29:53: Naja,
00:29:53: und ich finde, es ist der totale Klassiker, dass irgendwie, glaube ich, gibt es auch viele Witze drüber, dass irgendwie die brave, die brave, die brave, immer lieb angepasste Person und dann im Auto plötzlich sozusagen völlig ausrastet und rumschreit.
00:30:09: Und genau, ich glaube, dass diese, also ich habe mir das abgewöhnt, das war früher viel, viel, viel schlimmer, aber es hat auf jeden Fall schon immer nicht zusammengepasst.
00:30:17: Und ich habe das erst von dir gelernt, sozusagen, warum das nicht zusammen.
00:30:21: passt, weil ich es ehrlich gesagt auch nicht so richtig, die Kinder haben früher mal als die Kleiner waren, wenn sie darüber
00:30:25: gemacht,
00:30:27: weil ich das immer nicht so richtig verstehen konnte.
00:30:31: Und ich glaube, dass eben diese Eskalation auch häufig, wahrscheinlich, jung und männlich oder
00:30:39: irgendwie sowas,
00:30:39: genau, die das dann so gar nicht mehr geregelt kriegen und dann auf die Idee kommen, z.B.
00:30:45: Auto rennen oder sowas zu fahren
00:30:47: und man
00:30:47: ja auch denkt, wo, also an welcher Hirnwindung sozusagen hast du angedockt, aber genau, aber es gibt einfach keine vernünftige Gefahreneinschätzung, die wir verinnern.
00:31:01: und erfahren können, sondern es ist so ja theoretisch, theoretisch kognitiv kann man das sich irgendwie herleiten, aber man erfährt es halt
00:31:08: nicht.
00:31:08: Man merkt einen ganz klaren Unterschied zwischen Menschen, die einmal einen Unfall hatten und nicht, weil wenn du einmal irgendwo gegengebummt bist, bist du so, ah.
00:31:14: So ist das.
00:31:15: Total.
00:31:16: Genau.
00:31:17: Eine meiner absolut liebsten Sachen, die es auch so gibt es eigentlich nur in Deutschland, ist dieses Nachhupen.
00:31:22: Weißt du?
00:31:24: Irgendwer hubt und dann hubt der andere zurück.
00:31:27: Du bist so, Hä?
00:31:29: Hup doch vorher, wenn du willst, dass ich irgendwie anders fahre.
00:31:32: Hupen ist dafür da, dass du mir sagst, machst du irgendwie anders, dann kann ich anders fahren oder sagen nicht.
00:31:35: Aber ne, ne.
00:31:37: So, what?
00:31:39: Passt du auf das?
00:31:39: Das ist so doof.
00:31:42: Okay, also, dann haben wir alle Themen, alle Aspekte zum Thema Autofahren, die uns so eingefallen sind, beleuchtet.
00:31:53: Ich bin mal gespannt, was ihr dazu sagt.
00:31:56: Und dann kommen wir jetzt zur Frage.
00:32:01: Wir haben nur eine heute.
00:32:02: Ja.
00:32:02: Aber zwei Aspekte.
00:32:03: Ja, und weil sie sehr ausführlich ist.
00:32:05: Deshalb muss man gucken, dass ich das hier alles zusammengebastelt kriege.
00:32:11: Hallo ihr Lieben.
00:32:12: Ach so, warte.
00:32:13: Ja, ich muss irgendwie hier was weglassen, weil ich hab's schon mal auf einem anderen Kanal versucht.
00:32:20: Ich liebe euren Podcast.
00:32:21: Ich bin schon relativ lange dabei.
00:32:26: mehrere Jahre dabei.
00:32:28: Ich glaube eigentlich seit dem ersten Kurs bin ich von euch und eurem Konzept begeistert.
00:32:34: Der erste Kurs, das war nie
00:32:36: wieder.
00:32:36: Wieder rückend schön, fünf und ein halben Jahre her.
00:32:38: Sehr geil.
00:32:39: Freut mich.
00:32:40: Ich mache auch, genau wie mein Mann, jetzt mehrere Jahre Krafttraining.
00:32:43: Wir haben zwei gemeinsame Kinder und ich habe beide auf natürlichem Wege geboren und nun festgestellt oder feststellen lassen, dass ich Probleme mit dem Beckenboden habe.
00:32:51: Das bedeutet, dass ich jahrelang Probleme im unteren Rücken hatte oder immer noch habe und diese auch nicht weggingen durch Krafttraining.
00:33:00: Ich habe mich auf die Reise begeben, herauszufinden, was nicht stimmt mit meinem Rücken.
00:33:04: Viel liegt natürlich an meiner Haltung, allerdings habe ich da auch schon sehr viel mit eurer Hilfe dran gearbeitet.
00:33:10: Es wurde dann festgestellt, dass ich eine Beckenbodeninsuffizienz habe, vermutlich und wahrscheinlich durch die Geburten.
00:33:16: Ich arbeite jetzt mit einem Pessar und trainiere gleichzeitig nun wieder gezielt die Kraft auch im unteren Rücken, diesmal aber nicht mit der Freiganghandel.
00:33:30: Sondern an Geräten.
00:33:31: Generell würde ich mir eine Folge wünschen mit dem Thema Beckenboden und Beckenboden Insuffizienz, beziehungsweise Problemen nachgeboten mit dem Beckenboden.
00:33:40: Ich weiß, dass es ein Frauenthema ist.
00:33:42: Ich bin natürlich auch ein bisschen verunsichert, weil ich eigentlich dachte, ich mache viel im Thema Krafttraining und bin eigentlich ganz gut dabei.
00:33:52: Und jetzt so im Nachhinein die Befürchtung habe, Dass ich es durch das Krafttraining eher schlimmer gemacht habe mit dem Beckenboden, vor allem dieses anhaltendes Atems bei der Übung und dann das Ausatmen, wieder einatmen in der Übung.
00:34:09: so wie es endlich richtig stark gelehrt wird, könnte ja auch den Beckenboden geschwächt haben.
00:34:14: Was meint ihr?
00:34:15: Es gibt einige Physiotherapeuten, die sich mit Beckenboden auskennen, aber kaum jemand, der das mit dem Thema Kraft verbindet.
00:34:22: Und ich muss jetzt meinen Rücken wieder stark kriegen und mir fehlt es etwas an Richtung.
00:34:27: Ich weiß, dass ich nicht unbedingt über den Kopfübung machen soll und lasse diese deswegen explizit aus.
00:34:37: Was?
00:34:37: Oh Gott.
00:34:38: Ich mache viel für den unteren Rücken.
00:34:41: Ich mache viel für die tiefen Bauchmuskeln.
00:34:43: Ich mache auch euren einfach machen Rückenkurs.
00:34:47: Trotzdem habe ich das Gefühl, es fehlt noch ein bisschen an Anleitung und ich glaube so ein bisschen.
00:34:52: So ein Thema im Podcast würde wirklich vielen Menschen helfen.
00:34:56: Vor allem den Zuhörerinnen und so eine Folge gab es ja auch noch nicht.
00:35:00: Ich wünsche euch viel Spaß auf Sylt und liebe Grüße.
00:35:05: Geburtstagsgröße an ihn kennt.
00:35:06: Vielen
00:35:06: Dank.
00:35:08: Danke.
00:35:08: Ja, cool.
00:35:09: Genau, also da waren im Prinzip ja mehrere Aspekte drin.
00:35:11: Also der erste ist, mach eine Folge zum Thema Beckenboden, okay, aufgeschrieben, will du?
00:35:16: Ja, haben wir schon aufgeschrieben.
00:35:19: Zweitens ist es das mit der Sorge, was schlimmer gemacht zu haben und drittens was, was, was mal wär's, ne?
00:35:25: Also das mit dem, dadurch, dass du das Krafttraining gemacht hast, hast du's schlimmer gemacht, ist so, nein.
00:35:31: Weil, also keine Sorge, denn... Ist natürlich so, also sehr oft haben Menschen Backenboden Probleme und wenn man das Krafttraining richtig aufzieht und dieses, das heißt ja Weizheibermanöver, dieses Atmung, Blocken und Spannung erzeugt und dann hochziehen, dann für viele Menschen klappt das, dass sie da bei den Backenboden mit auftrainieren.
00:35:51: Übrigens, auch Männer haben eine Menge Probleme mit Backenboden.
00:35:55: Es ist nur leider nicht Thema, gut, anderes Thema, aber sollte Thema sein, weil da gibt es auch eine Menge Probleme.
00:36:07: Was du beim Krafttraining gemacht hast, ist auf jeden Fall positiv und du hast viel Stabilität aufgebaut und Muskelatur und gute Bewegungsmuster, die so sinnvoll sind.
00:36:16: Die Wahrscheinlichkeit, dass du es durch das Krafttraining schlimmer gemacht hast, ist sehr gering, weil ja beim Krafttraining immer noch ... Lasten auftreten, die geringer sind als die Spitzen-Situation, die im Alltag auftreten.
00:36:29: Das heißt, du hast ja wahrscheinlich ein Großteil der Sachen im Krafttraining immer noch Bilaterale gemacht und Spannung erzeugt und gedrückt.
00:36:35: Trotzdem sind die Kräfte, die bei Treppe abwärts mit Beschleunigung auftreten oder wenn du dich nach vorne neigst und irgendwas ungünstig aus dem Auto holst in der Spitzen-Situation höher.
00:36:47: Das heißt, wahrscheinlich ist es trotzdem uneingeschränkt.
00:36:52: was aber trotzdem passieren kann beim Krafttraining ist, dass wenn man oben blockt und unten nicht halten kann, dass das nicht positiv ist, aber jetzt auch nicht schlimmer als der Alltag.
00:37:03: Das heißt also, das Positive, was du im Krafttraining gemacht hast, hilft dir und das Negative, was es vielleicht gemacht hat, ist nicht so wild.
00:37:11: Heißt aber nicht, dass man das nicht klären muss.
00:37:13: und Krafttraining macht viel Gutes, aber es gibt auch extra Probleme wie... Bei dir, also erstmal zur Sorge hast du es schlimmer gemacht.
00:37:20: Nein, es war trotzdem hilfreich.
00:37:21: Punkt.
00:37:23: War das deutlich?
00:37:23: Ja.
00:37:24: Wir guck so.
00:37:24: Ja, weil ich guck, ich bin ein bisschen, ich bin ein bisschen verstört mit diesem, aber das machst du jetzt, ne?
00:37:30: Mit dem ich darf nicht, ich mache jetzt tiefe Muskulatur und mache jetzt nicht mehr über Kopf.
00:37:37: Ja, genau.
00:37:37: Nicht über Kopf verstehe ich gar nicht, muss ich ehrlich sagen.
00:37:39: Ich weiß nicht, ob das nicht ein Tippfehler ist oder sowas.
00:37:41: Nicht über Kopf macht gar keinen Sinn eigentlich.
00:37:45: Also wenn jemand gesagt hat, nicht über Kopf, dann ist es so...
00:37:47: Können wir noch mal einmal erklären, ja, wir machen eine Folge dazu, aber können wir einmal erklären, weil das ist das, glaube ich, woran ich gerade hänge, weil du jetzt einfach gesagt hast, weil es halber manöver so, als wenn jeder weiß, was das ist.
00:37:57: Das.
00:37:58: Ja, das weiß ich.
00:37:59: Aber,
00:38:01: Mann,
00:38:03: zu erklären und zu sagen, man muss sich das so vorstellen und das versteht kein Mensch, weil außer man hat, weiß ich nicht, Medizin studiert.
00:38:12: Man muss sich das so vorstellen, dass in unserem Rumpf wie ein Zylinder steckt sozusagen,
00:38:20: der eine
00:38:21: Cola Dose.
00:38:24: Die Flächen oben und unten sind oben das Zwerchfeld und unten der Beckenboden.
00:38:30: Das heißt, wenn ich Zum Beispiel die Atmungblocke, dann ist das dafür da, dass ich in dieser Cola-Dose eine Stabilität erzeuge.
00:38:41: Druckerzeuge ich, drückt die Luft zusammen und alles, was noch da ist und mache es damit fest.
00:38:45: Und das
00:38:46: macht Stabilität.
00:38:47: Jetzt kann es sein, dass das Zwerch-Fan nicht richtig mitmacht
00:38:50: und es kann
00:38:50: auch sein, dass der Beckenboden nicht richtig mitmacht.
00:38:53: Aber es ist trotzdem immer noch ein System, was in der Gesamtheit funktioniert.
00:38:57: Genau.
00:38:57: Und es ist nicht so, dass du irgendwie was geatmet hast und dadurch hast du irgendeinen Muskel, der unabhängig davon ist, irgendwie nicht gut genug mitgenommen.
00:39:08: Sondern es ist ein System, was an sich zusammengehört.
00:39:12: Und es kann sein, dass von vier Seiten eine Seite nicht so mitgemacht hat, wie sie soll.
00:39:17: Sehr wahrscheinlich, weil das
00:39:19: Zwerchfeld
00:39:20: auch nicht so mitgemacht hat, wie es soll.
00:39:22: Aber jetzt zu sagen, ich isoliere jetzt.
00:39:25: Und das ist das, was da offensichtlich passiert.
00:39:27: Und deshalb habe ich so komisch geguckt.
00:39:30: Ich isoliere jetzt nur den unteren Teil und konzentriere mich jetzt auf den Beckenboden, die tiefen Muskulatur und den unteren
00:39:38: ist
00:39:38: kein ganzheitliches System, sondern das ist eine Physiologik.
00:39:43: Genau.
00:39:43: Und das geht nicht.
00:39:44: Genau.
00:39:45: Viel besser ausgedrückt.
00:39:46: Okay, also dieses System ist stimmig und wichtig und du hast das gelernt.
00:39:51: So erzeugt der Körper Stabilität, wenn es darauf ankommt und so weiter.
00:39:54: Und es kann es sein, dass ein Teil davon nicht richtig mitgemacht hat, weil verletzt oder geburt oder keine Ahnung war.
00:40:01: Und die Aufgabe ist jetzt, den Beckenboden in dieses System zu integrieren.
00:40:06: Ja, ich kann,
00:40:06: dass das geht nicht isoliert.
00:40:09: Man kann es erst versuchen, isoliert anzuspannen.
00:40:12: Aber das
00:40:13: hat sie ja schon gemacht.
00:40:15: Dann geht es darum, das in diese Übung zu bringen.
00:40:19: In diese
00:40:20: Übung ist in die Grundübung.
00:40:21: In die Übung ist in die Kniebeuge.
00:40:23: Später dann Ausfallschritte, Kettebelt-Springen, all das.
00:40:27: Wenn du sagst, du machst das an Maschinen, dann kann man sagen, wenn du es in Ruhe hinbekommst.
00:40:35: Dann kann es sein, dass du sagst, okay, so kann ich das jetzt.
00:40:40: Schön.
00:40:41: Und dann kann man sagen, okay, du kriegst es noch nicht bei einer Kniebeuge hin.
00:40:47: Gut.
00:40:48: Dann probier es mal auf der Beinpresse.
00:40:50: Why not?
00:40:50: Kannst du machen.
00:40:51: Ja?
00:40:52: Du kannst aber auch sagen, probier es mal, während du die Decke streichst.
00:40:55: So, das heißt, irgendwas, was vielleicht nicht ganz so schwer ist hier, das Decke ist schwer.
00:40:59: Aber der ... Die Beinpreise bringt nichts.
00:41:04: Es ist so, okay, wenn du es dann da kannst, dann kehr wieder zurück zu den Übungen, die dir das eigentlich richtige Grundprinzip beibringen, wie du dich im Alltag bewegen sollst.
00:41:13: Das kann natürlich sein, dass du dann erst mal mit den Gewichten gut ein Stück zurückgehen musst und vielleicht nicht so tief runter gehst oder eine andere Variante der Knieber gewählt oder was auch immer.
00:41:24: Aber am Ende müssen diese Dinge zusammengehören.
00:41:28: Es gibt nicht so wirklich den Weg zu sagen, du trainierst das Und hoffst dann, dass das im Alltag passiert.
00:41:35: Es ist jetzt auch nicht so, dass Krafttraining das Einzige ist, was dann nötig ist.
00:41:40: Wenn so was funktioniert, dann ist Krafttraining jetzt mit den Grundübungen eine der ersten Sachen, die nötig ist.
00:41:46: Oft ist es so, dass jemand sagt, okay, ich kann jetzt meinen Beckenboden halten in Ruhe.
00:41:50: Ich kann es jetzt auch bei Kniebeugen und Kreuz heben.
00:41:52: Okay, prima.
00:41:54: Aber wenn ich mich im Alltag bewege oder joggen gehe, klappt es noch nicht.
00:41:59: Okay.
00:42:00: weiter geht's.
00:42:00: Ja, das heißt also die Grundübungen sind wichtig, aber die Grundübungen sind so ein bisschen wie, keine Ahnung, dass ABC lernen und so und irgendwann muss man dann halt ganze Worte schreiben und irgendwann muss man ganze Sätze schreiben.
00:42:11: Das kann sein, dass man dann sagt, okay, jetzt müssen wir irgendwie gucken.
00:42:14: Wie gehen wir neuremäßig daran?
00:42:16: Wie gehen wir auf komplexere Übungen?
00:42:17: Wie integrieren wir das, dass das beim Genen von selber passiert?
00:42:21: Aber sich jetzt auf das Ding zu begrenzen und zu sagen, ich bleibe jetzt hier bei leicht und präzise und tiefen Muskulatur und dann sind wir da die pastelfarbenen Benchen und über den Boden rutschen und es ist so, nee, es geht nicht.
00:42:34: Man kann das Ganze nicht durch Schonung und ultra präzise Isolierung.
00:42:42: Das läuft nicht.
00:42:44: Was habe ich vor allem so komisch geguckt, weil es genau diese Logik hat.
00:42:54: diese Defizitlogik.
00:42:56: Also ich gehe jetzt los und sage okay, ich habe ein Problem mit dem Beckenboden und jetzt kümmere ich mich stundenlang und drei Tage darüber,
00:43:04: dass es dem
00:43:04: besser geht und damit verliere ich aber
00:43:09: ja alles
00:43:10: andere und das ist viel wichtiger und es ist nicht so, ja genau,
00:43:15: also du hast da nichts falsch
00:43:16: gemacht und das ist einfach sozusagen nur so deutlich aufgetreten, weil der ganze das ganze restliche System wahrscheinlich angefangen hat, wieder richtig zu funktionieren und dann war es so okay und das ist das schwächste Glied in der Kette.
00:43:30: Das müssen wir jetzt mitnehmen.
00:43:33: Also es ist eher ein positives.
00:43:34: Es ist eine Menge Menschen stehen in der Position.
00:43:36: in der man den Beckenboden überhaupt gar nicht halten kann, das geht nicht.
00:43:40: Und du hast jetzt schon Kraft dran gemacht, das heißt, du stehst wahrscheinlich nicht mehr in der Position, der es unmöglich ist.
00:43:44: Das heißt, es war gut, dass du das gemacht hast, um überhaupt die Voraussetzung zu erzeugen.
00:43:48: Und wie gesagt, wenn wir noch mal sie anfangen, dann sind wir schon in der nächsten Folge, weißt du?
00:43:51: Also, es ist so, nein, nicht schlimm.
00:43:54: Und guck, dass du wieder... Du versuchst dich mehr zu trauen.
00:43:58: Natürlich musst du den Beckenboden halten.
00:44:01: Nicht durch den Beckenboden durchdrücken, wenn du nicht halten kannst, ist schlecht.
00:44:03: Es ist immer Vorgabe, den Beckenboden zu halten.
00:44:05: Wenn ich, dann gehe wir schief.
00:44:07: Wahrscheinlich ist er endlich richtig atmen.
00:44:09: Ich weiß nicht, ob du die mitgeschafft hast.
00:44:11: Aber endlich richtig atmen wäre super.
00:44:14: Wenn man sich das als Kohlerdose vorstellt, dann brauche ich das Zwerchfell.
00:44:18: Und das ist sozusagen der Punkt, den ... der ziemlich wahrscheinlich, der sowieso jeder Mensch braucht, weil keiner von uns vernünftig atmet.
00:44:27: Also das wäre auf jeden Fall noch mal so als Tipp.
00:44:30: Ja, in dem Zykluskurs ist natürlich auch einiges mit Beckenboden direkt und so, aber ja.
00:44:35: Zyklos, ja.
00:44:35: Also wenn du die Mitgliedschaft hast, dann könntest du da reingucken oder sonst, das finde ich immer schwierig zu sagen, oder sonst kauf alle Kurse.
00:44:43: Okay, gut, dann haben wir uns das notiert.
00:44:47: Für Nächste.
00:44:48: Oder über nächste Woche müssen wir noch mal gucken.
00:44:53: Und dann machen wir das noch mal ausführlich und systematisch.
00:44:56: Aber das ist auf jeden Fall, macht dir keine Sorgen.
00:44:58: Alles richtig gemacht.
00:44:59: Sehr
00:45:00: gut.
00:45:00: Nächste Woche sind wir im Urlaub.
00:45:04: Nächste Woche sind wir im Urlaub.
00:45:05: Stimmt, richtig.
00:45:07: Ja, aber gibt trotzdem ne Folge.
00:45:08: Tönt.
00:45:09: Tönt.
00:45:10: Logen.
00:45:11: Ja,
00:45:11: alles klar.
00:45:12: Großartig.
00:45:13: Also, das war unsere Folge aus dem Auto über das Auto.
00:45:17: Geistreich.
00:45:19: Ich wünsche euch eine schöne Woche.
00:45:22: Tschüss, ihr Lieben.
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